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  • Goerlitzer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2007

In von Linken genutzten Medien betreiben eben vermeintl. Linke d. Putin-Bashing

Immer wieder tauchen aus dem grauen Nebel Osteuropas "Linke" auf, die
uns mit vermeintlich tiefschürfenden Analysen die geheimnisvolle
dortige Welt erklären wollen.

Der ukrainische "Linke" S.K. wartet zunächst mit der überraschenden
Erkenntnis auf, dass für die Ukraine in ihrem jetzigen Zustand das
beste eine temporäre Poroshenko-Diktatur sei. Nur die könne die
nationalistisch wirren und sozial depravierten Figuren der extremen
Rechten in Schach halten. Dass die Poroshenko-Elite sich der
faschistischen Traditionspflege der westukrainischen Nationalisten
bedient, stört den "Linken" S.K. dabei überhaupt nicht.

Im übrigen widmet er sich ja auch vor allem Russland. Nachdem der
russische "Linke" B.K. einige Tp-Artikel zuvor, Putin und der
aktuellen Moskauer Regierung vorgeworfen hatte, "den Donbass
verraten" zu haben, wartet S.K. mit einer neuen Variante der alten
Russland-Version als Koloss auf tönernen Füssen auf. 

Wenn Russland den Konflikt in der Ukraine nicht auf irgendeine Weise
gewinne, werde der Konflikt auf Russland übergreifen, so S.K.. Ein
zweiter Maidan, diesmal in Moskau, stehe dann vor der Tür. Seine
guten Umfrageergebnisse seien letztlich eine Art Menetekel für Putin.
Russische Oligarchen hätten - wohl aus Angst vor dem endgültigen
Zusammenbruch ihrer ertragreichen Geschäfte mit dem Westen - bereits
eine zweite Abstimmung auf der Krim verlangt (welches Ergebnis soll
die eigentlich bringen?).

Ist es sinnvoll, sich mit diesem Konglomerat aus wilden Spekulation,
Wunschdenken und schlichtem Unsinn näher auseinander zu setzen?
Vielleicht, aber ich habe jetzt weder Zeit noch Lust dazu. 


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