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  • wiejetzt

mehr als 1000 Beiträge seit 12.02.2009

Eine Frage: Was hat das mit Demokratie zu tun?

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann soll es hier in der
ukrainischen Regierung jetzt quasi ein
Bäumchen-wechsel-dich-Spielchen geben, wo bestimmte Günstlinge des
Westens und der USA, auf die sich zunehmend der Unmut und die Wut des
ukrainischen Volkes richten, ausgetauscht werden durch andere
Günstlinge des Westens und der USA.

Demokratisch ist das nicht. Demokratisch wären ergebnisoffene
Neuwahlen, allermindestens zum nächsten turnusmässig vorgesehenen
Nationalwahl-Termin der Ukraine.

Aber es ist wohl eh naiv zu glauben, dass wenn die USA und der Westen
im Hintergrund die Fäden ziehen noch irgendetwas wahrhaftig
"ergebnisoffen" ist. Der Westen kann daran insbesondere im Fall der
Ukraine überhaupt kein Interesse haben, und da der Westen die Eliten
und staatlichen Institutionen in der Ukraine bereits weitgehend
infiltriert haben dürfte, wird es für das Volk in absehbarer Zeit
ohnehin unmöglich sein, einen echten Politikwechsel herbeizuwählen.

Sehr viel anders läuft es ja aber auch in Deutschland nicht.
Hierzulande werden schon seit Jahrzehnten die nachwachsenden Eliten
danach ausgefiltert, ob sie zu genügend Vasallentreue gegenüber dem
Westen und den USA bereit sind. Und dabei kommt dann auch sowas
heraus, wie dass ein ehemaliger Steinewerfer Mitglied der
Atlantikbrücke geworden ist.


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