thalb2000 schrieb am 31. August 2015 23:30
> In all den Demos, die ich seither erlebt habe, wurde noch nie eine
> Handgranate gezündet. Und der Grund dafür ist recht einleuchtend:
> Eine Massenbewegung lebt von der Unterstützung durch die Massen,
> individueller Terrorismus ist kontraproduktiv.
> http://www.mlwerke.de/tr/1911/111101a.htm
>
> Eine Handgranate, gezündet von einer "Massenbewegung", ist ein
> "Schwarzer Schwan", und müsste eigentlich eine Medienprominenz wie
> Fukushima geniessen.
>
> Stattdessen reden alle im Passiv: irgendwie kamen Menschen ums Leben,
> von irgendwo wurde ein Sprengsatz gezündet, wir können das alles
> nicht verstehen.
das "problem" ist wohl, dass die handgranate nicht von den "bösen
aufständischen" gezündet (oder wie man da sagt) wurde. hätten sie
eine derartige handlung vorgenommen, so wären wir gleich mit
schuldzuweisungen vollgeballert worden, quer durch alle medien. jetzt
aber, da die handgranate von aus sicht des westens "guten"
pro-maidan-anhängern, die ja letztlich für die über allem stehende
"territoriale unversehrtheit", die ja, wie wir seit der
wiedervereinigung russlands mit der krim wissen, meilenweit über dem
recht der völker auf eigenes territorium steht, geworfen wurde, ist
es sehr schwierig, darüber bericht zu erstatten. eine handgranate auf
demos zu werfen ist ja irgendwie böse, wenn gute das jetzt aber gut
meinen, da es ja gegen ein gesetz geht, welches den russischen
imperialismus auf kosten ukrainischen hoheitsgebiets befördert, wird
es schwierig. ausserdem liefert diese handgranate doch ein indiz,
dass es mit der friedlich-freiheitlichen pro-westlichen
geschlossenheit eventuell doch nicht so weit her ist bzw. so
unterschiedliche gruppierungen schwer unter einem hut zu bringen
sind.
> In all den Demos, die ich seither erlebt habe, wurde noch nie eine
> Handgranate gezündet. Und der Grund dafür ist recht einleuchtend:
> Eine Massenbewegung lebt von der Unterstützung durch die Massen,
> individueller Terrorismus ist kontraproduktiv.
> http://www.mlwerke.de/tr/1911/111101a.htm
>
> Eine Handgranate, gezündet von einer "Massenbewegung", ist ein
> "Schwarzer Schwan", und müsste eigentlich eine Medienprominenz wie
> Fukushima geniessen.
>
> Stattdessen reden alle im Passiv: irgendwie kamen Menschen ums Leben,
> von irgendwo wurde ein Sprengsatz gezündet, wir können das alles
> nicht verstehen.
das "problem" ist wohl, dass die handgranate nicht von den "bösen
aufständischen" gezündet (oder wie man da sagt) wurde. hätten sie
eine derartige handlung vorgenommen, so wären wir gleich mit
schuldzuweisungen vollgeballert worden, quer durch alle medien. jetzt
aber, da die handgranate von aus sicht des westens "guten"
pro-maidan-anhängern, die ja letztlich für die über allem stehende
"territoriale unversehrtheit", die ja, wie wir seit der
wiedervereinigung russlands mit der krim wissen, meilenweit über dem
recht der völker auf eigenes territorium steht, geworfen wurde, ist
es sehr schwierig, darüber bericht zu erstatten. eine handgranate auf
demos zu werfen ist ja irgendwie böse, wenn gute das jetzt aber gut
meinen, da es ja gegen ein gesetz geht, welches den russischen
imperialismus auf kosten ukrainischen hoheitsgebiets befördert, wird
es schwierig. ausserdem liefert diese handgranate doch ein indiz,
dass es mit der friedlich-freiheitlichen pro-westlichen
geschlossenheit eventuell doch nicht so weit her ist bzw. so
unterschiedliche gruppierungen schwer unter einem hut zu bringen
sind.