Die Menschen werden immer internationaler und arbeiten und wohnen "überall", die Steuergesetzgebung ist aber oft super regional und hängt noch in den 70igern fest.
Zudem sind Steuerbehörden kaum vernetzt und oft scheitert schon der Datenaustausch innerhalb von Landesgrenzen, geschweige denn über Landesgrenzen hinweg.
Klar Staatsangestellte trifft es.
Im Ingenieurbereich kenne ich aber auch portugiesische Kollegen, die in Portugal wohnen, aber für US Unternehmen und deutsche Firmen arbeiten. Das sind nicht nur "böse" Ausländer.
Bin da auch keine Ausnahme. Arbeite für ein finnisches Unternehmen und wohne teilweise in Spanien, teilweise in Deutschland.
Der Autor des Artikels scheint auch in Spanien zu wohnen, aber schreibt überwiegend für deutsche Verlage.
Auf digitalen Nomaden rumzuhacken ist da wahrscheinlich zu kurz gegriffen. Man sollte eher auf der eigenen Verwaltung rumhacken (und deren Unfähigkeit). Zwingt die Menschen sich anzumelden, wenn sie länger wie 4 Wochen in der Stadt leben oder dort Eigentum besitzen und dann besteuert sie nach ihrem Welteinkommen (dies schafft sogar die USA).