Schließlich machen da die Pro-Palästinenser momentan nichts anderes als die eigentlich ziemlich völkischen und rassistische "Identitätspolitik" und den ebenso von rassistisch-völkischem Denken geprägten "Antikollonialismus" mal eben aufzugreifen und mit genau den Argumenten und Methoden, mit denen die neolinken Woken bisher "gekämpft" haben, nun eben auf den Staat Israel los zu gehen.
Ob die Neolinken da allerdings wirklich was draus lernen, ob sie mal ernsthaft darüber nachdenken ob man Menschen wirklich den Individualismus absprechen sollte um sie auf Rasse, Ethnie und Opferklasse und Erbschuldkaste zu reduzieren - ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifeln. Und eine einfache Lösung des Ideologiekonfliktes ist da auch nicht in Sicht. Einfach, weil da offensichtlich beide Seiten in diesem Konflikt das rationale, kritische und logisch stringente Denken schon lange beiseite gelegt haben. Da werden eigentlich nur noch Emotionen kommuniziert.