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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Tomasz Konicz und der große Beschiss bei den Klimalabereien

Der Klimawandel wurde von der ersten Welt verursacht, von den USA, vom Autoland Deutschland, von Japan - obwohl China und viele Schwellenländer inzwischen bei den CO2-Emissionen aufgeholt haben, ist der historische Emissionsbeitrag gerade des Westens am größten.

Ein ganz klares Nein. Hier wird der Produzent der Waren an den Pranger gestellt und nicht der Konsument als Nutznießer. Es gilt:
1.) Lediglich die indigenen Völker ohne jeden Kontakt zur "Zivilisation" sind frei von Schuld. Aber diese Leute sind ein verschwindend kleiner Teil der Weltbevölkerung.
2.) Ein Berufskollege in einem der Schwellenländer hat einen vergleichbaren Fußabdruck, wie meine Berufskollegen in Europa oder den USA. Seit der Erfindung der Klimaanlage haben auch die Subtropen und Tropen nicht mehr den automatischen Vorteil des geringeren Energieverbrauchs zum Heizen. Die Klimaanlagen, insbesondere für die neckischen Glaspaläste hauen grob die selbe Energie zum Kühlen raus.
3.) Auch in Nairobi, Sao Paulo, Kapstadt, Dehli und Peking herrscht die Globalisierung. Dort kauft man die selben Autos, den gleichen Reis aus Thailand und gerne auch Fleisch und Tiefkühlpizza aus Europa. Warum soll der Konsum dieser Waren für diese Leute weniger verwerflich sein, als für einen Europäer?
4.) Dem Klimawandel ist es scheißegal, ob das Auto aus den USA, Deutschland, Japan oder China kommt. Nach den Blödsinnsrechnungen ist es aber besser, wenn es aus China stammt. So wollte unsere "Klimakanzlerin" die deutschen Klimaziele sich hauptsächlich durch den Abbau der Industrien erschleichen, ohne dass sich dadurch der Konsum oder das Verhalten der Bürger hätte ändern müssen. Nüchtern betrachtet, produzieren wir heute sogar viel mehr Plastik-Müll, als zum Referenzzeitpunkt.
5.) Gerade Tomasz Konicz, für den jeglicher Nationalismus kurz vor Nazi ist, fällt auf diesen Blödsinn herein. Die tollen "Verschmutzungsrechte" von Schwellenländern, wie China oder Indien funktionieren ja nur, weil ein großteil der Leute dort in bitterer Armut lebt und garnicht den Fußabdrück haben kann, welchen die Mittelschichtler im eigenen Land haben. Ist demnacht die Lösung eine möglichst breite Unterschicht zu haben, wie wahrlich im Dreck haust und von der Hand in den Mund lebt?
6.) Da wird auch wieder der lustige "Erbschuldgedanke" gepflegt, auf dem gerade viele Deutsche stehen. Das praktisch Jeder von diesem Industriezeitalter profitiert hat, läßt man da lieber unter den Tisch fallen.

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