Atomkraftzwerg schrieb am 02.08.2024 14:02:
hrwe schrieb am 02.08.2024 13:02:
Atomkraftzwerg schrieb am 02.08.2024 08:51:
hrwe schrieb am 01.08.2024 23:26:
Atomkraftzwerg schrieb am 01.08.2024 23:16:
hrwe schrieb am 01.08.2024 21:15:
Atomkraftzwerg schrieb am 01.08.2024 13:14:
Die Propagandisten des unpopulären Regimes behängen sich gegenseitig mit Auszeichnungen und demonstrieren Geschlossenheit. Aber ganz tief innen wissen sie, dass ihre steuerfinanzierte Teilhabe an der Macht bald beendet sein wird.
MfG AZ
Da muss man aber nicht solch eine merkwürdige Mystik darüber ausbreiten.
Das passiert alle paar Jahre in einem Staat mit demokratischen Wahlen.Zettel falten gab es auch im "real existierenden Sozialismus". Nur geändert hat es nicht viel. Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man auf Veränderungen durch Wahlen hofft. Oft ist der Bürgerkrieg das einzige Mittel um eine mit Notstandsverordnungen regierende Funktionärsklasse zum Abdanken zu bewegen.
Boah, da hat aber jemand bei Trump aufgepasst.
„Ob wir die Wahl verloren haben, entscheiden immer noch wir“
Da bin ich raus.Das hat mit Trump nur wenig zu tun. Es gibt oft keinen anderen Ausweg aus der Diktatur.
Was meinst du mit Diktatur?
In der DDR gab es keinen Bürgerkrieg.
Aber es gab eine mehrheitlich wehrtechnisch geschulte Bevölkerung die gesammelt auf die Straße ging um ihr Stärke zu demonstrieren. Sowas macht schon Eindruck. Bei einer gewalttätigen Reaktion der Regierung hätten wahrscheinlich die Betriebskampfgruppen ihre Maschinengewehre und Geschütze aus dem Schuppen geholt, und dann wäre es zappenduster geworden für die Reste des Regimes.
Was für ein Blödsinn!
Wer waren denn die Kampftruppen? Arbeiter und Familienväter, die hätten niemals auf die Bevölkerung geschossen.Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat das DDR-Regime sehr wohl auf die Bevölkerung schießen lassen als es noch fest im Sattel saß. Allein die Toten an der Mauer sind Beweis genug.
Es gab 140 Tote in 30 Jahren. Mit Sicherheit haben da viele Grenzsoldaten „aus Versehen“ daneben geschossen.
Hinrichtungen gab es auch.
Bis 1981.
Der SED-Partei-Apparat und seine Stasi-Schergen waren folglich ungefähr so beliebt wie Fußpilz.
Welche Regierung ist beliebter?
Und deshalb haben sie es angesichts der unkontrollierbaren Revolte dann doch lieber nicht darauf ankommen lassen ob sich das Volk auch mit Gewalt wehrt.
Es war einfach niemand da, den sie ernsthaft gegen das Volk hätten schicken können.
Denn das widerliche Spitzelpack konnte schon froh sein nicht an der Laterne zu hängen.
Aha.
Ich habe nicht bestritten, das man einige Menschen dazu bekommt, auf andere zu schießen.
Ein Bürgerkrieg ist etwa völlig anderes. Dazu muss man die Bevölkerung spalten und gegeneinander aufhetzen, wie das mittlerweile in einigen Staaten zu sehen ist.
Immer wenn es in den soz. Staaten Aufruhr gab, wurden die Sowjets geholt, um das in den Griff zu bekommen. Es hätte nie einen ernsthaften Kampf in der Bevölkerung gegeben.
Und ab Gorbatschow waren die Sowjets auch nicht mehr bereit einzugreifen.Eben. Die Stasi wusste das ganz genau. Und die SED-Parteifunktionäre wussten das auch. Also haben sie sich dafür entschieden nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern stattdessen die ohnehin unausweichliche Niederlage zu akzeptieren.
Du weißt ja bestens Bescheid, wie es damals in den Köpfen der Führung der DDR aussah.
Es gab auch in der Regierung Kräfte, die deutliche Änderungen wollten. Dass es dann zum bedingungslosen Anschluss kam, war für alle überraschend.