Ammerländer schrieb am 18.09.2023 15:58:
stoni60 schrieb am 17.09.2023 19:42:
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Die eigentlich zu hebende gigantische Speicherreserve liegt in der Umsetzung im Bereich E Mobilität. Beim Einbinden der E Autos durch bidirektionales Laden in unser Stromnetz kann recht schnell ein gigantischer Speicherpark entstehen, Speicher die 23 Stunden am Tag nutzlos in E Autos rumstehen können hier schnell und gewinnbringend vernutzt werden und neuen Technologiepfaden schneller Platz machen um die Innovationsgeschwindigkeit zu erhöhen. Der Rest der Welt wird uns das in den nächsten Jahren vormachen, ...Beim Autor (Herrn Fell) können Sie nachfragen, wieviel saisonalen Speicher wir benötigen (Antwort: ca. 10 TWh). In Autobatterien kann man den Strom vielleicht für Stunden oder maximale Tage speichern, aber nicht für Monate. Man will ja auch ab und zu mit dem Auto fahren.
Von 2-3 stellig kWh (Kapazität eines Akkus im Auto) über MWh (Faktor 1000) und GWh (nochmals Faktor 1000) zu TWh (schon wieder Faktor 1000) kann man nur durch Austausch eine Buchstaben kommen, "k" weg, "T" hin. Dass man aber sowas wie 100 Millionen E-Auto-Akkus bräuchte (also ca. doppelt so viele es aktuell PKW in Deutschland gibt) um deine genannten 10 TWh zu erreichen … die dann vielleicht 2 Wochen, eventuell 3 Wochenreichen würden.
Aktuell gibt es etwas mehr als 1 Million Elektroautos, das würde (falls alle Wieder ins Netz rückspeisen könnten, was viele Autos nicht können und was viele Ladestationen/Wallboxen nicht können) entspricht deren gesamte Akkukapazität ca. 100 GWh … das entspricht ca. 12 Stunden Stromerzeugung aller Gaskraftwerke in Deutschland an einem Werktag.