Populist schrieb am 17.09.2023 10:55:
Öl und Gas werden auch zukünftig als chemischer Rohstoff benötigt.
Hier in Deutschland zum Beispiel für die Produktion von Ammoniak. Weshalb wir das auslagern und Ammoniak in Zukunft billiger aus Namibia beziehen, wo wir denen gerade die Anlagen hinstellen um Ammoniak aus Sonne, Wind und Meer herzustellen.
Das sind zwar erst achtzig Prozent unseres Industriebedarfs, aber es ist auch die erste Anlage dieser Art. Sie sollte (bei einer normalen Entwicklung ohne Krise durch Krieg) das Leuchtturmprojekt werden für grünen Wasserstoff, noch unter CDU-Regierung begonnen mit der Ausbildung Namibischer Ingenieure, mittlerweile ist es ein Projekt unter vielen, bedingt durch die Krise und die darauf folgenden strategischen Entscheidungen.
Infos findest Du bei der Enertrag, die haben bei dem Projekt den Hut auf.
https://enertrag.com
Oder wollen wir die chemische Industrie auch gleich abschaffen und auf Medikamente und jegliche Produkte, die Kunststoffe enthalten, komplett verzichten?
Also auf Medikamente verzichten wir schon seit langem, das ist gerade ein echtes Problem.
Was spricht dagegen, mit Kohlenstoff aus der Atmosphäre und Wasserstoff aus grünem Strom Kunststoffe herzustellen? Es wird sowieso dazu kommen weil die Petrochemie endlich ist. Und in Erdöl ist kein Kunststoff vorhanden, er wird sowieso, wie der Name schon sagt, aus den Bestandteilen des Erdöls synthetisiert.
Er hieße sonst Naturstoff.