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  • Teletrabi

mehr als 1000 Beiträge seit 17.03.2003

Bauern sind unternehmer und dann lange nichts

Subzero schrieb am 09.01.2024 18:58:

sind Bauern welche, die
a) körperlich für ihr Futter arbeiten
b) nicht irgendwas Soziales oder IrgendwasmitMedien studiert haben und was Unsauberes arbeiten und
c) weniger belastet werden wollen.

Deswegen kann sich der tühpische Linke mit den Bauern nicht sozialisieren. Körperliche Arbeit? Igitt! Die Bauern als Proletariat zu begreifen kommt ihm nicht in den Sinn. Außerdem sind sie rückständig gekleidet und haben dreckige Gummistiefel an. Igitt! Und weniger Belastung bedeutet weniger mögliche Umfairteilung auch in Richtung linke Geschäftsfelder. Katastrophe!
Und schließlich waren die Bauern nie die brauchbarsten Genossen, wenn man mal Revolution spielen wollte, ihnen geht also der marx´sche Revolutionsgeist ab und sie sind als kleinbourgeois zu kategorisieren.
Deswegen ist der Standardlinke auf einem zum Bauern antagonistischen Standpunkt festgenagelt. Das Esssen kommt schließlich aus dem Supermarkt, dazu braucht es keine Bauern.

Warum sollten sich linke mit einerm dauergierigen unternehmerstand verbunden fühlen? Obeste Bauernregel: Lerne zu klagen ohne zu leiden.

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