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  • Der-Weg-Das-Licht

94 Beiträge seit 16.03.2021

Re: Bei christlichen Präsenzgottesdiensten ist nur einer nie anwesend: Gott.

bickerdyke schrieb am 26.03.2021 11:06:

Transsubstantion

Ja sicher. Hatte ich mit dem Hinweis auf "Gott roh essen" ja anerkannt.

Es fehlt übrigens noch ein "tia":

"Transsubstantiation"

Was es aber auch nicht besser macht....

Vorsichtig ausgedrückt.

Die katholische Geschmacksrichtung des Wahnsinns hat ihrem Objekt der Anbetung ja eine wenig erbauliche Karriere zugedacht. Bis zu dem Tag, als der erste Pastafari den wahren Gott erkannte, waren Katholiken die einzige Glaubensgemeinschaft in der ganzen Menschheitsgeschichte, die das Objekt ihrer Anbetung frisst! Als Gott erfunden, wird er jeden Sonntag immer wieder neu in einen Keks verwandelt, von seinen Fans gefressen und 5 Stunden später ins Klo geschissen und runtergespült.

In jeder größeren Stadt hast du mehr "Leib Christi" in der Kläranlage als in allen Tabernakeln zusammen genommen. Inzwischen auch mehr FSM, aber wir sind vom christoiden Staat ja nicht anerkannt.

Aber es gibt schon auch relevante Unterschiede zwischen FSM und Christentum. So soll deren Gott ja ein Mensch sein. Nicht nur in der FSK12 Sohn-Edition. Wir Menschen sind ja nach dem Antlitz der FSK18 Vater-Edition geschaffen. Das birgt freilich ein Problem, mit dem jeder bessere Kannibale irgendwann mal konfrontiert wird:

Bei diesem metaphysischen Kannibalismus bekommt jeder Katholik ja immer nur ein kleines (aber wirklich echtes, weil Transsubstantiation!) Stückchen vom Leib des Herrn ab. Nicht jeder kann immer das Glück haben, etwas eher Unproblematisches abzubekommen wie ein Stückchen Leber oder ein Eckchen Niere. Ein klitzekleines Nackensteak, anyone? Ein Holzfällersteak vielleicht, weil "Zimmermann" und so? Irgendwann muss jeder mal in ein Auge oder in einen Teil der Eichel des Herrn beißen.

Achtet nächsten Sonntag mal drauf, meine lieben Katholen. Nur die göttliche Vorhaut bleibt euch erspart.

Dokumentationen über andere Länder, andere Völker und andere Zeiten zeigen uns viele Bräuche, die uns heute etwas, na sagen wir mal, etwas komisch vorkommen. Darunter auch Bräuche, die das Essen des Herzens eines besiegten Feindes beinhalten, um dessen Mut und Kampfkraft in sich aufzunehmen.

Ich habe aber noch nie gehört, dass irgendein Stamm seinen Gott frisst, also das Objekt seiner Anbetung. Im Sinne eines olympischen Höher, Weiter, Perverser haben die bei uns noch immer hofierten metaphysischen Kannibalen (sie wurden schließlich nach dem Antlitz ihres Gottes geknetet!) jedes andere Stammesritual übertroffen. Eine klare Goldmedaille in der Disziplin "Religiotische Monstrosität".

Anyway...

Wäre ich deren Gott, ich würde katholische Religioten nur mit fest umgeschnallten Beißkorb in mein Himmelreich lassen. Die würden mir sonst mehr als nur ein Ohr abknabbern - und das nicht nur mit ihrem dauernden "Hosiana!" und ihren Fürbitten.

Wäre ich das FSM, wäre ich ja von meinen Gläubigen ausdrücklich zum Verzehrtwerden erschaffen worden. Die führen mich daher mit jedem Teller Spaghetti meiner Bestimmung zu. Ist der Gott der Christen wirklich auch als Futter erschaffen worden? Um mal in der angemessenen Nomenklatur zu bleiben: Das glaube ich nicht (in fact: Als Ex-Katholik und - unbelästigter - Ministrant weiß ich, dass es nicht die Bestimmung des Schöpfers des ganzen Universums ist, von Menschen gefressen zu werden. Und auch nicht die Bestimmung seines aus einer Vergewaltigung hervorgegangenen unehelichen Sohnes).

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.03.2021 13:51).

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