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  • _rex

354 Beiträge seit 28.10.2002

TV-Tip

23.30 Uhr | ARD
die story: Das Kartell

"Ehre, Würde und Integrität" will er ins Weiße Haus zurück bringen.
So das Versprechen des 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten, als
er im Januar 2002 sein Amt antritt. Doch mit George W. Bush , der
seine berufliche Karriere im Ölgeschäft in Texas begann, ziehen
Männer und Frauen ins Zentrum der Macht, die vor allem eines
gemeinsam haben: ihre enge Verbundenheit mit der Öl- und
Energieindustrie. Im Mittelpunkt der "story" steht deshalb die
Spurensuche der US-Fährtenleser, die versuchen, Licht in das
Interessengestrüpp von Politik und Wirtschaft zu bringen. Und dabei
Erstaunliches zutage brachten. "Bush ist ein Präsident, der von der
Energieindustrie gekauft wurde", sagt Bill Allison von dem
Washingtoner Institut "Public Integrity" und zeigt seine Belege.
"Bush ist der Traum für jeden Industrieboss. Alles wird möglich, wenn
man nur Bushs politische Taschen mit Geld füllt", so der ehemalige
texanische Minister Jim Hightower. Ein Vertrauter des Präsidenten ist
auch Kenneth Lay - Boss des inzwischen Pleite gegangenen
Energieriesen Enron. Er stürzte, weil er die Bilanzen des
Unternehmens fälschte, aus Millionen-Verlusten Gewinne machte. Der
Bankrott löste Schockwellen aus, die über Amerika hinaus Wirkung
zeigten. Auch George W. Bush und seinem Vizepräsidenten Dick Cheney
könnten sie gefährlich werden. Kenneth Lay war einer der wichtigsten
Finanziers des Wahlkampfes von George W. Bush. Und die entscheidende
Frage ist: hat sich der Präsident erkenntlich gezeigt, bekam Lay
Einfluss auf politische Entscheidungen des Weißen Hauses? Vieles
spricht dafür. 
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