Populist schrieb am 10.04.2021 11:46:
Mindeater schrieb am 10.04.2021 11:31:
Nehme mal an wir hätten einen ansteckenden Ebola-Virus der 90% der angesteckten tötet. Da sollte jeder der nicht kompletten Hirnfraß hat, realisieren das manchmal solche Maßnehmen notwendig sind.
Deine Prämisse ist eine existenzielle Bedrohung für die Gesellschaft als Ganzes. Unter dieser Prämisse könnte diese Maßnahme tatsächlich verhältnismäßig sein.
Gut, also siehst du ein, dass es Gründe geben könnte, solche Maßnahmen durchzuführen.
Man könnte aber auch sagen, das auch wenn ein großer Anteil der Angesteckten sterben, dass das auch keine existenzielle Bedrohung ist. Die Leute würden dann freiwillig auf Kontakte verzichten und 50% weniger Weltbevölkerung verringert die Bedrohung für die Menschheit als Ganzes eher.
SARS-CoV-2 stellt aber keine existenzielle Bedrohung für die Gesellschaft als Ganzes dar. Die Sterblichkeit liegt außerhalb von Pflegeeinrichtungen liegt im Promillebereich.
Und bevor Du mir zukünftigen Mutationen ankommst: Sollte es diese geben, würde sich meine Bewertung natürlich ändern. Solange es sie nicht gibt, trifft Deine Prämisse aber nicht zu. Ausgangssperren auf Basis purer Spekulation lehne ich ab.
Ich sehe da keine Spekulation. Man sieht ziemlich deutlich die Entwicklung in den Krankenhäusern. Jeden Tag komme mehr in Behandlung und man prognostizieren wohin die Reise gehen wird sollten wir unsere Kontakte nicht reduzieren. Völlig ohne zukünftige Mutationen mit dem was jetzt so rumgeht.
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