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  • Haschpappi

mehr als 1000 Beiträge seit 10.07.2017

Kein Wunder, dass die Geburtenrate in 'schland sinkt

Auf Familien, die Sozialleistungen bezögen, oder die trotz Erwerbstätigkeit unter der Armutsgrenze lägen, sei der Druck dramatisch gestiegen.

Von Januar bis August 2022 kamen in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen rund 486 700 Kinder zur Welt. Dies waren um 7 % weniger Geburten als im Vergleichszeitraum im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021. Besonders auffallend war der Rückgang in den Monaten Januar bis April (nach noch nicht vollständigen Angaben -9 %). Im Mai hat sich der Rückgang deutlich auf -1 % reduziert und anschließend wieder zugenommen: im Juni auf -4 %, im Juli auf -8 % und im August auf -7 %.

In Westdeutschland nahm die Geburtenzahl um 5,9 %, in Ostdeutschland einschließlich Berlin um knapp 11,8 % (ohne Berlin 11,9 %) ab.

Überdurchschnittlich stark hat bisher die Zahl der Geburten der zweiten Kinder abgenommen (-9,2 %); bei den Geburten der ersten Kinder betrug der Rückgang 6,0 % und bei den dritten und weiteren Kindern 4,8 %.

Bei Müttern mit deutscher Staatsangehörigkeit nahm die Geburtenzahl mit -8,4 % stärker ab, als bei den Müttern ohne deutsche Staatsangehörigkeit (-2,3 %).

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Geburten/geburten-aktuell.html

Viele jüngere Menschen, vor allem aus der ärmeren Hälfte der Bevölkerung, haben keine Lust mehr Kinder in diese Welt zu setzen. Wenn hierzulande Kinder als Armutfalle gelten, läuft etwas gewaltig schief.

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