ratwol22 schrieb am 27.11.2024 18:43:
_TomB_ schrieb am 27.11.2024 18:33:
Fällt unter Zusatzschnickschnack, jede ATACMS kann mit Koordinaten (INS) genutzt werden, auch ohne GPS und anderer Hilfen. Man möchte nicht mit heruntergelassener Hose rumstehen, wenn nur Feldkabel und Ackerschnacker zur Verfügung stehen. Es ist im Grunde ein kalter Krieg System.
Wobei ich gerne wissen würde, was man bei Laserführung programmieren muss. Meinen Sie da nicht etwa manche Arten der Submunition? Aber auch dann, was soll man da einprogrammieren? Die Laserfrequenz des vorgeschobenen Beobachters oder Drohne? Ist es in dem Fall nicht eher andersrum? Die Beobachter oder Drohnen passen sich an?Die Art und Weise, wie ATACMS mit Läserziehlführung programmiert werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich weiß, daß diese Version des Waffensystems existiert und zu den modernsten Systemen dieser Kategorie zählen. Diese Informationen erhielt ich von dem Politikwissenschaftler und Dozenten an einer Bundeswehr-Universität Carlo Masala während einer Markus-Lanz-Sendung im ZDF - irgendwann in den letzten 9 bis 14 Tagen. Es muß kurz nach oder noch während des Zeitpunktes gewesen sein, als die Biden-Administration die Freigabe für den Einsatz von ATACMS auf dem Territorium Rußlands erließ.
Üblicherweise erfordert Laserzielführung eine Zielbeleuchtung, also irgend jemand am Boden (ist ja kein Flugzeug da) muss das Ziel mit einem Laser anstrahlen. Das Geschoss peilt dann einfach die Reflektion des Laserpunktes an.
Mit anderen Worten, es wird ein Kämpfer oder Agent mit entsprechender Ausrüstung vor Ort benötigt.
Bei solchen Einsätzen weit hinter der Front eher unwahrscheinlich.