Also, ich nicht. Alle vier fallen bei mir unter "Genussmittel", die man sich mal leisten kann, aber nicht zum Leben braucht.
Mit Schokolade ist sowieso der billige Markendreck aus dem Supermarkt gemeint, da ist mir schon vor Jahren die Lust drauf vergangen, also spar ich mir das Geld lieber und gönn mir alle paar Monate eine teure Tafel von dem richtig guten Stoff. Da ist dann auch egal, ob die jetzt 5 oder 7 € kostet.
Statt Orangen gibts hierzulande reichlich Obst, das auch sehr lecker und gesund ist. Als Diktatursozialisierte bin ich den Verzicht auf Südfrüchte sowieso schon von Geburt an gewohnt, also kein Problem. Ich ziehe außerdem einen Direktsaft aus Äpfeln und Birnen jedem Orangensaftkonzentrat vor.
Olivenöl wird völlig überbewertet. Es gibt etliche Öle, die sich für die verschiedenen Anwendungen besser eignen und auch viel besser schmecken: Raps- und Distelöl zum Braten, Sonnenblumen- oder Kürbiskernöl fürs Salatdressing. Olivenöl kauf ich schon seit Jahren nicht mehr.
Nur beim Kaffee... ich gestehe, ich habe lange gebraucht, um herauszufinden, dass man tatsächlich auch ohne den morgendlichen Frühstückskaffee leben kann und ein Frühstückstrunk aus Haferflocken, Weidemilch und Leinöl den Körper viel nachhaltiger aufweckt, weil er echte Energie liefert. Und seit ich eine Weidemilch gefunden habe, die tatsächlich so schmeckt, wie die gute Milch in meiner Kindheit, trink ich tatsächlich lieber eine Tasse Milch, als eine Tasse Kaffee.
Ich krieg eher Zuckungen, wenn ich lese, dass wegen der anhaltenden Dürre die hiesige Apfelernte miserabel war oder die heimischen Weidekühe weniger Fett in ihrer Milch haben, also weniger Butter bei rum kommt.