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Avatar von jc1
  • jc1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.07.2012

Du übersiehst womöglich eine Kleinigkeit, ...

Lavestan schrieb am 22.06.2024 11:44:

Es geht doch um den schnellen Batt.wechsel an Tankstellen, man bekommt eine aufgeladene standartisierte Batterie im automatisierten Schnellwechselverfahren.. man fährt wie sonst in die Waschstrasse, das Auto wird dann von der Wechselstation komplett übernommen.. man kann evtl.im Pkw bequem sitzen bleiben, und nach Freigabe weiterfahren.. Man kauft also 'nur' sein Auto mit einer Batterie! Und ein Benziner steht angeblich auch viele Stunden am Tag mit vollem.. Tank rum.. Und wie geschrieben, die Vorteile eines Wechselsystems bedeuten auch mehr mögliche Nutzungsdauer im Gegensatz zum jetzigen Benziner! Können die Akkus in Zukunft möglichst gut recycelt werden, gibts hier auch einen wichtigen Punkt. Solch ein Wechselsystem kann dann komplett mit EE-Energie versorgt werden, zum Vergleich einer heimischen dann notwendigen Ladestation mit PV..Anlage..

...nämlich daß es vorbei wäre mit den Extrawürsten der PKW-Hersteller hinsichtlich der Bauformen, Abmessungen und Eigenschaften ihrer Akkus, sondern sie sich - vermutlich vorständlerzähneknirschenderweise - auf ein paar standardisierte Klotzformen einigen müßten. Ich weiß nicht, wie schwer es war, Radfelgenmaße und Kraftstoffsorten fahrzeugherstellerübergreifend soweit zu standardisieren, daß eine überschaubare Auswahl herauskam, aber das war vor der Oligopolisierung der PKW-Branche und ich würde mich wundern, wenn sie jetzt nicht weitere Versuche der Extrawurstbraterei unternähmen, um die Rendite ihrer eigenen Aktionäre (und damit die eigenen Boni) zu steigern, statt sich auf so wenig profitable Vorhaben wie Standardisierung von Akkus einzulassen. Es wäre vorteilhafter, wenn man die nur im eigenen Vertragshändlernetz wechseln lassen dürfte. Wg. Brandgefahr und qualifiziertem Personal (und erforderlicher Spezialwerkzeuge und sonstiger eingebauten Hemmnisse wegen). Die haben gesehen, wie leicht es ist, die Bundespolitik in Marsch zu setzen, wenn es um vermeintliches chinesisches Preisdumping geht und denken, den Stiefel können wir uns auch noch ein weiteres Mal anziehen. Daß der Bundeswirtschaftsminister mit dieser Kanonenbootpolitik erst mal vor die Wand gefahren ist, ändert an deren Denkart doch nichts.

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