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  • alterpinguin

mehr als 1000 Beiträge seit 05.12.2002

Re: Batterieautos sind ohne Subventionen tot...

Bernd Freimann schrieb am 22.06.2024 07:10:

Das sehe ich nicht so.
Die chinesische Strategie zu Sachen Elektromobilität wurde hier vor einiger Zeit mal thematisiert:
Austauschbare Batterien heißt das Zauberwort. Damit können vieleNachteile dieser Technologie beseitigt werden:
-schnelleres Laden (nur Akkutausch)
-Laden der Akkus zu Zeiten, an denen Stromüberschuss herrscht
-weniger elektrische Infrastruktur, da nur zu den Tauschstellen (analog Tankstellen) Stomkabel gezogen werden müssen
-der kritischste Teil des Autos wäre ein Austauschteil
So könnte es gehen. Würde aber in der westlichen Welt Jahrzehnte dauern, bis man sich dazu durchringt, einen Standard findet. China wird das klären.

Dennoch werden m.E. Elektroautos nur ein Teil der Autoflotte bleiben. Alle Verbrenner zu ersetzen scheint mir in manchen Anwendungsgebieten und -fällen sinnfrei zu sein.

Ich sag nur "Holzvergaser". Ist zwar Jahrzehnte her, dass ich mal mit so was gefahren bin, aber diese Form sozusagen im Fahren selbst den Treibstoff zu erzeugen, das war schon bewundernswert. Die technische Entwicklung kennt viele Anwendungen, die sich nicht durchgesetzt haben, aber in fast allen Fällen war der Grund bei den Randbedingungen zu sehen. Typische Verbrennerautus sind direkt mit der Verfügbarkeit von "Erdöl" zu sehen. Fällt das, aus welchen Gründen auch immer, weg, dann wars das auch mit dem Einsatz dieser Technik. Zu wenige oder sogar keine Tankstelle weit und breit und diese Problematik zeigt sich deutlich gerade bei den "neuen" E-Autos. Da braucht es schon ein Diesel-Auto und man muss eine Ölheizung haben mit den großen Dieseltanks sozusagen als eigene Tankstelle zu Hause..... Uppsala... was war eine Wallbox fürs E-Auto.. mit Solarpanels auf dem Dach..

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