cogito schrieb am 16.12.2021 11:51:
Mir fällt dabei auf, dass an einem sonnigen Tag im Frühjahr bis zum Oktober riesige Strommengen erzeugt werden, die dazu führen, dass Strom verschenkt oder z.B. WKA abgeregelt werden müssen. Der Strom ist also da und könnte für Elektrolyse verwendet werden. Der Wirkungsgrad ist zwar schlecht, dürfte aber hierbei keine große Rolle spielen, denn wie gesagt, der Strom steht zur Verfügung und kostet nichts.
Der kostet ja schon etwas, nämlich in Form der zusätzlich gebauten PV-Fläche. Und der Elektrolyseur kostet rechnerisch auch, wenn er nur rumsteht und auf Überschuss wartet.
Bei weiterem Zubau an PV dürfte das noch günstiger sein. Es bleibt auch zu hoffen, dass die H2-Produktionsanlagen demnächst evtl. einen besseren Wirkungsgrad haben werden.
PV ist in den letzten Jahren schon um 90% billiger geworden - da ist nicht mehr viel zu erwarten. Und der schlechte Wirkungsgrad bei der Elektrolyse ist durch die Physik und nicht durch Technologie begründet. Von daher ist da auch nicht mehr viel zu erwarten. Und dann hat eine Brennstoffzelle auch nur eine begrenzte Haltbarkeit.
Ist halt alles teuer - die Lagerung der Sonnenenergie vor 66Mio Jahren haben wir nicht bezahlen müssen. (Die war bestimmt auch nicht billig ;-) )Und davon zehren wir aktuell.
Zuletzt noch eine andere Frage: Du hast eine recht große Anlage, ein Hallen- oder Scheunendach? Und wie verbrauchst du den Strom selbst, mit welcher Technik (Akkus?)
Alter Bauernhof mit 20kWh Akku. Und E-Autos.