Wenn man den Irrsinn dort unten verstehen, sollte man sich vor Augen führen, dass sämtliche Protagonisten nicht nur die Interessen ihres Staates oder Volksgruppe vertreten, sondern auch Eigeninteressen haben, die dazu völlig konträr sein können.
Besonder krass ist es bei den Amis, bei denen im Wahlkampf oft viele Millionen herausgehauen werden und die Protagonisten mit ihrem Amt viel Geld verdienen müssen, um nicht zu verarmen.
Seit im Irak Öl gefunden wurde, geistert die Idee eines Kurdistans durch die Weltgeschichte. Ein Land von den Ölquellen, bis zum Mittelmeer. (Teilweise wurde auch mit Ansprüchen hantiert, die auch noch Iranisches Territorium und Küstengebiete am Persischen Golf beinhalten sollte.
Einfach ausgedrückt: Ein stinkreicher Ölstaat mit eigenen Raffinierien und Ölterminals, um das Schwarze Gold an (praktisch) jedes andere Land verhöckern zu können.
Wohl dem, der Bürger, gar Machthaber dieses Staates ist. Und wohl dem, der mit diesen Machthabern Geschäfte macht.
Nur waren die Ölquellen jeweils Teil von sozialistisch angehauchten Diktaturen in Syrien und dem Irak, deren Machthaber den Wohlstand an alle Bürger ihres Staates verteilten.
Das Elend begann mit Bush sen. und dem ersten Golfkrieg. Damals zerschossen die USA zwar die irakische Armee, aber gingen dann trotzdem nicht nach Bagdad, um den Saddam zu vertreiben. Damals wurden völkerrechtliche Bedenken vorgeschoben, aber die Zeit war einfach noch nicht reif.
Als Maßnahme etablierte man Flugverbotszonen, die de facto dem Irak die Kontrolle über die Kurdengebiete und Ölquellen im Norden entzog. Gleichzeitig verhängte man ein Ölembargo, um den Diktator auszuhungern.
Damals baute sich dann ein "Ölschmugggel" über die irakisch-türkische Grenze in einem fast unverstellbaren Ausmaß auf. Kilometer lange Schlangen von Tanklastern, die über die türkische Grenze fuhren. Hier handelte der Barzani-Clan mit dem Erdoğan-Clan. Der Eine kaufte davon Waffen in sicherte sich seine Macht in den Kurdengebieten, der Andere kaufte sich von dem Geld die Wähler (Kohlegeschenke) und wurde Präsident der Türkei. Für best. Amerikaner dürfte auch massig Geld in die Tasche geflossen sein.
Jetzt haben wir in Syrien genau das selbe Spiel. Die USA sichern die Ölquellen und die Kurden schmuggeln das Öl in die Türkei. Der Trump wollte wohl wirklich komplett aus Syrien, bis ihm wohl einer seiner mächtigen Republikaner-Freunde klar gemacht hatte, dass er damit dessen Einnahmequelle zerstört.
So wird das falsche Spiel weiterlaufen. Im schlechtesten Falle, bis die, ohnehin schon fast am Ende ihrer Lebenszeit angekommenen, Ölquellen versiegt sind.
Bei uns mit der üblichen Propaganda-Orgel: Die Guten (die Kurden), der Böse (Erdoğan) und die Hässlichen (Amis). Und alle holen sie ihren Zaster aus dem Öl.