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  • RCarter

7 Beiträge seit 11.12.2019

Öl alle oder Klimawandel?

Ok, das ist jetzt vielleicht zu offensichtlich, aber wir haben den Klimawandel und wir haben den Kampf ums Öl. Ersteres resultiert aus den Folgen des schon ewig ablaufenden Zweiten. Ist es nicht so, dass, angenommen, das Öl ginge in absehbarer und bekannter (!) Zeit zu Ende, man genau die Maßnahmen ergreifen müsste, die jetzt zur Verhinderung/Eindämmung des Klimawandels ergriffen werden (sollen)? D.h. hier laufen zwei Dinge parallel und gleichzeitig sich überschneidend und bedingend ab. Es gibt den Klimawandel und das Öl ist endlich (nein, ich glaube nicht, dass man das ergoogeln kann, dazu ist es zu wichtig), d.h. mit den Maßnahmen gegen den Klimawandel begegnet man beidem, fährt gleichzeitig die Vehemenz, mit der man das letzte Öl zu bekommen versucht, massiv hoch. Denn solange das eine nicht greift, braucht man das andere. Wie geht man damit nach außen hin um? "Leute, das Öl ist in x Jahren alle." vs. "Das Klima wird sich in den nächsten x Jahre da und dort so und so ändern.", die eine Botschaft kitzelt eine leichte Furcht hervor vor Dingen, die irgendwo ablaufen, recht diffus sind und große Zeiträuem betreffen, das andere führt zu apokalyptischer Panik. Hmmmmm.... Im Ernst: die These wäre in etwa: BEIDES trifft zu, aber nur eins davon kann kommuniziert werden. (Nebensatz: die bisherigen Maßnahmen sind Unsinn, da sie letztlich auf den gleichen Prinzipien beruhen: Ressourcenabbau (Akku, neue PKW), radikale Marktwirtschaft (CO2-Abgabe, d.h. schlicht weiterlaufende Umverteilung von unten/mitte nach oben usw.).

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