Texte vielleicht nicht immer (eigentlich könnte man Vieles vom "Journalisten" des Spiegels und mehr noch von SPON ernst gemeintes für Satire halten, ich erinnere da nur an Autoren wie den erfreulicherweise unter irgendeinem Stein (oder bei Springer oder irgendetwas noch Schlimmeren) verschwundene Benjamin Bidder oder den aufgeführten Sydow (Überschrift in etwa - für so eine Dreckschleuder verplempere ich nicht meine Zeit, um den exakten widerlichen Text wieder aufzufinden - "Jetzt können den Syrern nur noch die Terroristen helfen") - aber Titelbilder und entsprechende Hetz-Schlagworte sind bei Titanic Satire, aber beim Spiegel bestimmt nicht.
Und sowas wirkt nicht nur auf den Immer-Noch-Spiegel-Treuen (eine ähnlich gläubige Menschengruppe wie die Noch-SPD-Wähler, beide glauben unsinnigerweise,irgendwie kritisch und links zu sein), der das Blättchen immer noch für ein investigatives, kritisches Nachrichtenmagazin hält, sondern auf den sich in unsinniger Selbstbescheidung für nicht intellektuell genug oder nicht "links" genug für den Spiegel Haltenden - und der den Titel im Vorbeigehen notiert. Das sind ein Vielfaches mehr als alle Spiegel-Leser zusammen. Und die sagen, wenn diese "Linken" das schon schreiben, muß es eigentlich noch viel schlimmer sein.
Und genau das ist beabsichtigt. Spiegel-Titelseiten sind keine Satire, es sei denn, der Spiegel schreibt es ausdrücklich und unübersehbar dazu. Sie sind bitter ernst gemeint, und im besagten Fall bitter ernst und böse gemeinte Hetze.