kid1212 schrieb am 27.06.2023 15:09:
So behauptet Pigoschin auch weiterhin, eines seiner Lager sei angegriffen worden. Ob überhaupt, von wem, auf wessen Befehl, keiner weiß es?
Er sagt Schoigu. Der wäre deshalb sogar extra angereist.
Dabei dürfte genau dieser Umstand ein Indiz für die angebliche Schwächung Putins sein. Gab es also Teile der russischen Armee, die wirklich gegen Wagner vorgegangen sind?
Wer sonst?
Dieser ganze Unsinn mit den "200 km vor Moskau" ist weder wichtig noch lässt er auf die Stärke (Schwäche) der russischen Armee schließen.
Nö, aber auf die Organisation im Land sowie auf das Ansehen von Wagner (siehe Bilder aus Rostow).
Man war in Verhandlungen mit Pigoschin, der saß in Rostow und war nicht beim Konvoi in Richtung Moskau. So lange die Verhandlungen liefen, wollte man scheinbar eine massive Konfrontation vermeiden.
Dafür war das Risiko aber relativ groß.
Erhellend ist da, die heutige Nachricht, die Russische Garde würde jetzt mit schwerer Kampftechnik ausgestattet.
Heist im Umkehrschluss?
So etwas darf unter keinen Umständen wieder passieren. Wenn doch, ist das Regime am Ende (egal ob der Putsch erfolgreich wäre oder nicht).
Übrigens hat Lukaschenko gerade erzählt, eine ganze Brigade auf einen Einsatz in Russland vorbereitet und bereit gehalten zu haben.
Ui, da haben die Wagners aber gezittert (nicht).
Laut Putin hat Wagner innerhalb eines Jahres 80 Milliarden Rubel vom Staat bekommen. Das sind nicht mal eine Milliarde Euro.
Was deren Verteidigungsausgaben angeht, glaube ich denen kein Wort.
Flinx