FlinxInFlux schrieb am 27.06.2023 14:21:
... und selbst eine suggeriert:
Am Ende des Artikels deutet der Autor an, dass der Plan nun sein, Progoschin mit seinen Wagnerleuten an der Grenze von Belarus zur Ukraine zu stationieren und von dort nach Kiews bzu marschieren - als hätte das letztes Mal so gut geklappt, dass man es gleich noch einmal probieren würde.Nicht hinterfragt wird dabei, wie es sich Putin wohl erlauben kann, einen potentiellen Usurpator einfach an eine andere Front zu versetzen (und ihn weiter zu bezahlen) anstatt ihn wie am Samstag in aller Öffentlichkeit zu hören und sehen gewesen, schwer zu bestrafen. Das ergibt alles wenig Sinn.
Wahrscheinlicher ist, dass es Putin immer schwerer fällt, das mafiöse Oligarchengefüge, welches das russische Regime stützt, auszutarieren. Progoschin hatte am letzten Donnerstag in einer verblüffend offenen Videobotschaft einen spannenden Blick hinter die Kulissen erlaubt, in dem er die eigentlichen Gründe für den Krieg in der Ukraine enthüllte.
Flinx
Ich denke, für Leute wie Sie war dieser "spannende, verblüffend offene Blick hinter die Kulissen" auch genau so gedacht. Und Sie springen glatt ohne zu hinterfragen auf.
Was ich in diesem und in vielen anderen Kriegen mit anderer Beteiligung zuvor gelernt habe ist, dass fast 100% der Aussagen Kriegsbeteiligter nichts als Worte sind, die der Strategie der jeweiligen Kriegspartei folgt.
Das Leute, die offensichtlich auf der "anderen Seite" der Partei stehen, welche diese Worte und Aktionen veröffentlicht hat, darauf reinfallen ist fast immer genauso gewollt. Viele durchschauen dies, einige nicht.