Dabei muss und soll an der konkreten Entscheidung politische Kritik geübt werden. Genau eine solche politische Kritik, bei der Argumente geprüft werden, soll es in der technokratischen Herrschaft nicht mehr geben, weil dann alle Kritiker als Feinde der Wissenschaft abgestempelt werden.
Ach Nowak, Du bist ja putzig. Und voll daneben.
So ne Kategorienverwechslung treibt auch Habermas (zwangloser Zwang des besseren Arguments).
Letztlich die Frage: Wo hört Wissenschaft auf und fängt Politik an?
In der Politik gehts nicht um Argumente, nicht um die Sache, sondern um Durchsetzung von Interessen.
Gienge es nur um die Sache wäre Politik Verwaltung.
Das ist zwar das große Ziel das Marx mit dem Absterben des Staates gemeint hat, aber noch sind wir nicht so weit. Die Kritik von Marx am Fetischcharakter war doch, daß die ganze Chose für alle Betroffenen undurchschaubar ist, Marx insofern ein Enkel der Aufklärung mit dem Anspruch Vernunft.
Natürlich macht Politik einen Fehler wenn sie Physik oder Medizin ignoriert.
Was Nowak hier bedient ist das antiwissenschaftliche Ressentiment des Reaktionärs.
PS: Die Politik kommt von der Gewalt her, der Staat ist die Evolution einer Räuberbande,
noch jede Parlamentsschlägerei kündet davon wie auch der Kongresssturm vom 6.1.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.08.2021 16:34).