... auch vollständig auf eine funktionierende Infrastruktur verzichten, das findet die Bevölkerung ganz sicher supie. Was die üblichen Verdächtigen nämlich völlig ausblenden ist, dass die meisten der 14 Flughäfen am Ende kaum mehr als irgendwie am Laufen gehaltene Bauruinen waren. Man kann auch verdrängen, dass die Mitarbeiter nicht einmal pünktlich und vollständig ihr Gehalt erhalten haben.
Der Verkauf der Flughäfen war weder von der EU noch dem IWF gewollt, und grundsätzlich gegen die griechische Bevölkerung nicht durchsetzbar. Also ist der griechische Staat der Eigentümer geblieben und die Fraport hat die Rechte für den Betrieb teuer erworben.
Der Eigentümer hat durch die gesetzgeberischen Maßnahmen die ordnungsgemäße Verwendung der Sache eingeschränkt und beide Parteien können sich wohl ohne langwierige Gerichtsverfahren auf einen Ausgleich einigen.
Dabei fließt kein Cent vom griechischen Staat an die Fraport, vielmehr wird der Ausgleich mit bestehenden Verpflichtungen und zukünftig erwarteten Gewinnen verrechnet.
Oh, das ist aber mal ein echtes Beispiel für ungezügelten Raubtierkapitalismus. *kopfschüttel*