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Re: Eine Autobahn-GmbH braucht keine Beteiligungen der deutschen Wirtschaft

foxbow schrieb am 15.11.2016 08:47:

Diese Aussage gilt als Binsenweisheit, den Beweis habe ich bislang aber noch nicht gesehen. Insbesondere da die meisten 'Beamten' mittlerweile auch nur noch 'Angestellte im öffentlichen Dienst' sind. Unkündbare Beamte, die sich auf Ihrem Posten ausruhen sind eine aussterbende Spezies. Die wurden ersetzt durch schlecht ausgebildete unterbezahlte Angestellte auf befristeten Verträgen.

Damit wird zwar auf Personalseite mal so richtig gespart, dafür müssen die Aufgaben alle drei Mal bearbeitet werden und sind dann immer noch schlecht. Siehe Hochbahnsteige, Autobahnen, Brücken, Arbeitsagentur und so fort. Und da bewahrheitet sich eine andere Binsenweisheit: Wer billig kauft, kauft doppelt!

Da könnte man trefflich lange darüber debattieren. Deinen Argumenten will ich auch nicht widersprechen. Tatsache aber ist, dass Entscheidungsfreude, Übernahme von Verantwortung und flache Hierarchien selten in Beamtenbehörden zu finden sind. Für die Bewirtschaftung von Verkehrsnetzen sind sie deshalb nicht geeignet.

Dafür benötigen wir jene Beamten als Kontrollinstanz. Denn überall wo großes Geld im Spiel ist, blüht die Korruption - gerade auch im Bauwesen. Gutes Beispiel dafür der Frankfurter Flughafen - ebenfalls im Besitz der öffentlichen Hand. Immer wieder kommen Korruptionfälle von Flughafenmanagern vor Gericht.

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