Natürlich kann man sich fragen, ob es gerecht ist, dass Menschen soviel verdienen, dass sie sich einen Privatjet leisten können und ja die Gehaltsschere zu diskutieren halte ich für durchaus sinnvoll.
Aber dann sollte man dies auch tun und nicht daraus eine Klimadebatte machen, die eigentlich eine Neiddebatte ist.
Die meisten Betreiber von Privatjets müssen deshalb nicht am Emissionshandel teilnehmen, weil ihr Ausstoß eben kaum relevant ist. Von mir aus kann man auch fordern, dass man alle Ausnahmen streicht und dass jeder der emittiert am Emissionshandel teilnehmen muss. Dann vermute ich aber mal, dass Kleinbetriebe und private Hausbesitzer lauter aufstöhnen, wie der Superreiche, dessen Flug, dann eben 200 oder 300 Euro mehr kostet. Auch finde ich den verlinkten Artikel sehr seltsam. Da werden aus den Flügen mit kleinen Businessjets, Regierung- und Ambulanzflüge ausgerechnet. Bei Ambulanzflügen kann ich vielleicht noch mitgehen, aber warum jetzt ein Ministerpräsident eher Kurzstrecke fliegen "darf", wie der CEO eines DAX Konzerns erschließt sich mir nicht so ganz.