Ansicht umschalten
Avatar von Angstroem
  • Angstroem

mehr als 1000 Beiträge seit 29.06.2000

Augenwischerei.

Ja, das hätten die Bertelsmänner wohl gerne.

Beamte werden immer älter. Demzufolge steigen die Kosten für die Beihilfe. Diese Kosten werden derzeit durch das Bundes- bzw. Landessteueraufkommen getragen und werden folglich immer höher.

Mit einem Wechsel der Beamten in die gesetzliche Krankenversicherung liegt die Finanzierung nun bei den GKV und deren Mitgliedern. Logisch sparen Bund und Länder damit -- allerdings verteilen sich die Kosten nun auf einen kleineren Kreis.

Glaube also keiner, dass die GKV-Beiträge dadurch sinken werden ... Im Gegenteil. Es soll nun rechtzeitig vor der Fälligkeit ein dicker Kostenpunkt aus dem allgemeinen Staatssäckel herausgenommen und auf die GKV-Mitglieder abgeladen werden. Damit das plausibel aussieht und als sinnvolle Maßnahme werden kann (sowie ohnehin befeuert wird durch eine unterschwellige Neiddebatte, die hier ja auch aus etlichen Beiträgen hervorbricht) , begrenzt man schlicht den Berechnungshorizont auf den "sweet spot".

Anders ausgedrückt: Es soll mal wieder der Bonus der frühen Jahre mitgenommen, aber dann die Alterskostenexplosion umverteilt werden.

Als GKV-Mitglied kann ich das nicht befürworten.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten