man arbeitet noch am gleichen Problem, und die Richtung ist auch unverändert: unsere Zweiklassenmedizin muss reformiert werden, da in den gesetzlichen überwiegend die höchsten Risikogruppen und Geringverdiener verbleiben, während Besserverdiener sich zeitweise günstiger privat versichern können. Die privaten haben übrigens weitgehend die gleichen Probleme mit ihrer Mitgliederstruktur: es gibt immer mehr ältere Versicherte und diese werden nicht nur mehr, sondern älter. Bei privaten Tarifen steigen die Kosten/Beiträge dann auch heute schon so weit an, daß sie unbezahlbar werden. Dafür wurde eine Notlösung geschaffen, da die gesetzlichen Kassen es abgelehnt haben, alte kranke zahlungsschwache Mitglieder aufzunehmen, die ihr Leben lang keine Beiträge bezahlt haben.
Die Richtung ist weiterhin ein gesetzliche Krankenversicherung mit Standardleistungen für alle, nenne es Bügerversicherung oder wie Du willst, und Zusatzleistungen über private Zusatztarife.