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Re: Gebt den Beamten eine Wahl

JonChaos schrieb am 11.01.2017 16:31:

Twin schrieb am 11.01.2017 15:48:

Weil die Bruttogehälter entsprechend steigen müssten, damit ist es Netto wieder stimmt?
Wer zahlt diese Kosten, die mit einer Umstellung sofort fällig wären?

Ähm diese Kosten zahlt der Staat doch schon heute. Oder wer zahlt die Kosten der PKV?

Die PKV Beiträge bezahlt der Beamte und der andere Teil wird über die Beihilfe finanziert - sofern erstattungsfähig. Falls nicht erstattungsfähig, dann müssen die Kosten vom Beamten selbst getragen werden.

Es entstehen durch diese Änderung keinerlei Mehrkosten! Lediglich die "Buchungskonten" ändern sich. Zusätzlich kannst du davon ausgehen, dass die Kosten durch geringere Honorare für Ärzte noch sinken.

Du kannst davon ausgehen, das sich die Ärzte nicht mit geringeren Honoraren abfinden werden. Es ist eher - wie in einigen anderen Beiträge ausgeführt wurde - davon auszugehen, das es voraussichtlich keinen Spareffekt geben wird, weil Wege gefunden werden, die geringeren Einnahmen zu kompensieren.

Dann gleicht man eben das Bruttogehalt soweit an, dass der Beamte nach Umstellung das gleiche Netto hat - fertig.

Nochmal: Woher kommt dieses Geld plötzlich, wenn schon angeblich kein Geld für die "normale" Erhöhung der Bezüge vorhanden ist?

Twin schrieb am 11.01.2017 15:48:

Bitte auch im Hinterkopf behalten, das diese Kosten zusätzlich zu den bestehenden Pensionslasten hinzukommen. Schon jetzt verfallen bei den lächerlichen Erhöhungen der Bezüge die Finanzpolitiker in Weltuntergangsstimmung ...

So als ganz verrückter Vorschlag:
Man könnte mal hingehen und die Pensionsregelung auslaufen lassen. An den jetzigen Pensionären ändert sich nichts.

Alle aktuellen und zukünftigen Beamten kommen in die Rentenversicherung und erhalten eine Zusatzversicherung.

Gehalt Anpassen damit die Beamten beim Netto nicht schlechter gestellt sind als vorher und fertig.

Auch hier: Woher kommt das Geld für die Rentenversicherungsbeträge, die sofort in Form eines höheren Bruttobezugs zu zahlen wären, zusätzlich zu den bestehenden Pensionsverpflichtungen?
Bei den Pensionsrückstellungen hat man m.W. mit Rückstellungen in Form von Fonds begonnen, die aber immer noch mit Steuermitteln "ergänzt" werden müssen. Das verschafft immerhin etwas Zeit, während Dein Vorschlag sofort richtig Geld kostet. Da schrecken Politiker doch eher vor zurück.

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