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  • fuckup_

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Re: Ich BIN Beamter

mike301243 schrieb am 10.01.2017 18:29:

Uns ziehen sie Geld ab, weil eine "Beihilfe" für den Staat günstiger zu sein scheint (oder schien), als den Arbeitgeberanteil an eine Krankenkasse zu bezahlen.

Das Gejammere verstehe ich nicht, lieber Staat, entlasse uns aus der Beihilfe und zahle der Krankenkasse DEINEN Arbeitgeberanteil!!!!!

SO einfach ist das!

Im Prinzip schon.

Wahrscheinlich käme MICH das sogar günstiger!

Das hängt davon ab, was Du an Leistungsumfang erwartest und was Du einzahlen musst. D.h. erwarte bitte nicht, dass für >1000€ monatlichem GKV Beitrag irgendein Arzt sonderlich Notiz von Dir nimmt. Auch nicht, wenn Du das über Jahrzehnte hinweg geleistet hast. Ganz schlicht, weil im Mittel pro Versichertem nur ein Bruchteil dessen eingezahlt wird.

D.h. die GKV ist unter dem Deckmäntelchen der Sozialität u.a. ein Selbstbedienungsladen für den Staat, der u.a. für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger weniger als den Mindestbeitrag eines Studenten abführt. Ein wesentlich ehrlicheres Modell wäre realistische Beiträge, d.h. zumindest den Mindestbeitrag abzuführen, was höhere Aufwände für die Steuertöpfe aber Entlastung bei den Lohnnebenkosten bedeuten würde.
Analog ist auch die Familienversicherung ein Selbstbedienungsladen, was wesentlich fairer mit einem pro Kopf Mindestbeitrag und entsprechender Erhöhung des Kindergeld gestaltet wäre.
Ebenso ist das Rückkehrrecht bis zum 55. Lebensjahr ein schlechter Witz, weil die entsprechenden Personenkreise in jungen Jahren von niedrigen Beiträgen profitiert haben und dann im 54. Lebensjahr halt ein halbes Jahr unbezahlten Urlaub machen. D.h. die Entscheidung privat/gesetzlich sollte eine Lebensentscheidung sein, welche allenfalls durch Nachzahlung der Beitragsdifferenz rückgängig gemacht werden kann (wenn überhaupt).

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