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  • GrafGravenkotz

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Der Ansatz der Kritik ist entscheidend

HansMaus schrieb am 23. Juni 2005 12:36

> da stimme ich dir zu aber vergiss nicht das wir in einem Land leben
> in dem bestimmte Bereiche als "unkritisierbar" gelten dazu gehören
> auch z.B. Polen die für 3€ am Tag arbeiten.

Also ich würde nicht die Polen kritisieren, sondern die die Polen
beschäftigen. Denn vom menschlichen Standpunkt ist das Verhalten der
Billigarbeiter verständlich. Wenn wir das Lohngefälle zwischen
Deutschland und Frankreich hätten, würde ich es vermutlich genauso
machen.

> Wenn einer fordert das die Polen willkommen sind aber bitte zu
> deutschen Löhnen dann hat er sich schon 2 Kapitalverbrechen schuldig
> gemacht:

> 1. er hat Ausländer in einem unangenehmen Zusammenhang genannt

Das trifft auch nicht ganz den Kern. Denn eigentlich hat es nichts
mit Ausländern zu tun. Demnächst darf ein deutscher HIV Empfänger bis
zu 260 Euro Hinzuverdienst behalten. Jetzt rechne mal aus: Miete +
360 EUR HIV + 260 Euro. Wenn man dem entgegenstellt, was ein lediger
Arbeitnehmer ohne Kinder Brutto verdienen muss, um auf gleiche
Nettosumme zu kommen, kann man sich leicht ausrechnen, dass das in
manchen strukturschwachen Regionen wie z.B. dem Emsland mit einem
Einfachjob nicht zu erreichen ist. Die Folge wird sein, wenn man
Ausländer rausdrängt, das dann eben deutsche HIV Empfänger die Jobs
für genauso wenig Geld als HIV Zuverdienst übernehmen und die
Allgemeinheit diese Firmen damit subventioniert.

> 2. er hat das wort "deutsch" in den Mund genommen
> jeder einzelne Punkt reicht vollkommen aus um öffentlich verbrannt zu
> werden ;-)

Das halte ich für deutlich übertrieben.

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