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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Nächstens nurnoch Elitensport!

Machen wir uns doch Mal nichts vor: Beim Pferderennen in Ascot wäre das nicht passiert.
Bei der PGA oder auch beim Tennis mit kleinem und ausgesuchtem Publikum gibt es sicher auch keine unschönen Szenen. Aber bei Massenveranstaltungen, wo auch der Proletarier als graue Masse hineindarf, kann es immer unschöne Szenen geben.

Als Kompromiss kann ich noch American Football anbieten. Da kann wenigstens die Orgel die Affenschreie übertönen.
Beim Hitlergruß wird es schon etwas schwieriger, da müssen dann die Kameramänner dafür sorgen, dass so etwas nicht aufs Bild kommt. Handys sollten zur Sicherheit vorher eingesammelt werden.

Aber so ganz kann ich hier die Linken, insbesondere die Anarchisten und Antikapitalisten nicht verstehen.
Die tragen selber maßgeblich dazu bei, aus Hitlergruß und Affenschrei die maximalen Provokationen zu machen, die nun wirklich jeden Hampelmann ins Rampenlicht zerren, der unter der Starre im rechten Arm leidet. Wenn das der Führer gewusst hätte! Der hätte alle diesen Linken einen Orden verliehen!

Nun hat der ganze Fußballzirkus ja schon richtig etwas klassenkämpferisches. Unten, auf dem Spielfeld toben größtenteils Millionäre herum. Manchmal verscheißen die sogar mehr Geld (Ribéry), als so ein bulgarischer Durchschnittverdiener in einem halben Monat erwirtschaftet. Deren Einkommen ist im Vergleich zu einem Fußballprofi, selbst wenn dieser als "Arbeitsmigrant" aus dem ärmlichsten Teil Afrikas gekommen ist, lächerlich gering.
Nun gibt aber unsere Aufregergesellschaft, auch dem Ärmsten, die sich gerade noch ein Ticket für einen Stehplatz für solch ein Spiel leisten können, ein wunderbares Mittel in die Hand, den ganzen Milliarden- und Medienzirkus doch empfindlich zu stören.
Die berühmten 30 Sekunden sind machbar!
Und die Linken? Die zerreißen sich jetzt genauso das Maul, wie damals das Bürgertum über den ungehobelten Pöbel. Herzerfrischend. Das zeigt die wahre Bigotterie.

Und der Rest? Der Soldatengruß der türkischen Nationalmannschaft war vor allen Dingen eine Solidaritätbekundung an die dort kämpfenden Soldaten. Wir haben ja nicht gegen politische Bekundigungen, sie müssen aber in unseren Kram passen! Da ist es mit der "Völkerverständigung" aber nicht weit her. Genauso das Gewese um unsere Deutsch-Türkischen Doppelstaatler.

Die Freuden des Multikulti durfte man dann in Herne beobachten. Da landet der Syrienkonflikt auf einmal in deutschen Städten. Aber hey, wir haben noch die ganzen IS-Heimkehrer an der Backe, die ja alle auch ihre spezielle, kulturelle Bereicherung mitbringen.

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