Hallo,
wenn Sie es nicht nachvollziehen können, dann waren Sie noch nie kurz
vorm Amok laufen. Es gibt eben Menschen mit einem dicken Fell und
Menschen mit eben einem weniger dickem Fell.
> Leistungsanforderungen sind also die Erklärung, wenn nicht gar
> Rechtfertigung, für sexuellen Missbrauch und Mord?
Nicht DIE. Aber EINE davon mit Sicherheit.
> Also sollten wir vielleicht alle, die in irgendeiner Weise unter
> Stress stehen oder auch irgendwann einmal stehen könnten, vorsorglich
> beobachten oder einknasten. Frei nach Herrn Holm: "Jeder Mensch ist
> eine potentielle Straftat!"
Nein. Sie sollten sich fragen was die Ursachen sind das jemand so
reagiert.
Unverständnis wäre z. B. schon eine Zweite. Seine Mitmenschen, denen
es schlecht geht, einfach mal ernst nehmen. Weil die Symptome
zeichnen sich in der Regel früh genug ab. Wenn ich mir aber die Arme
aufschneide und einen Chef habe der mir am Mittagstisch sagt: "So was
machen doch nur 16jährige, magersüchtige Fotomodells" und das ganze
belächelt, wo bei einem gesunden Menschenverstand eigentlich
sämtliche Alarmglocken losgehen müssten, da wären Sie in meiner
Position vermutlich auch nicht mehr all zu gelassen. Und wenn sich
das summiert, über Jahre und Jahrzehnte, dann passiert genau so was.
Leute die durchdrehen und Amok laufen. Erwachsene Arbeiter ebenso wie
Schüler. Und dann stehen Menschen wie Sie da und sagen sich: "Also
das kann ich jetzt nicht verstehen."
Fragen sie mal jemanden mit Depressionen oder der welche hatte nach
seinen Erfahrungen wenn er "normalen" Menschen seine Situation
erklären will. Die meisten lernen, es ist besser still zu sein, weil
man eh nicht für voll genommen wird bzw. eben auf viel Unverständnis
stößt. Oder Probleme werden herabgespielt, weil sie für einen selber
keines sind. Sie dürfen aber jetzt mal nicht von sich ausgehen,
sondern von dem anderen und SEINEN Empfindungen.
Wenn z. B. auf dem Arbeitsplatz/der Schule das Mobbing zu stark wird,
braucht man sich über jemanden der irgendwann ausrastet nicht mehr
wirklich wundern.
An den Schulen könnte man Psychologie einführen. Konfliktbewältigung
z.b.
"Streiten lernen". Konflikte erkennen und angehen schon auf dem
Schulhof bevor sie ausarten.
Aber will man das denn? Und was das wieder kostet. Und ausserdem sind
dafür die Lehrer zu ständig oder? Oder eben Ihre Methode: Am besten
gleich einknasten oder noch besser: Genetisch aussortieren. Wozu sich
lange damit auseinandersetzen?
Filmtipp:
"Amok – He Was a Quiet Man"
wenn Sie es nicht nachvollziehen können, dann waren Sie noch nie kurz
vorm Amok laufen. Es gibt eben Menschen mit einem dicken Fell und
Menschen mit eben einem weniger dickem Fell.
> Leistungsanforderungen sind also die Erklärung, wenn nicht gar
> Rechtfertigung, für sexuellen Missbrauch und Mord?
Nicht DIE. Aber EINE davon mit Sicherheit.
> Also sollten wir vielleicht alle, die in irgendeiner Weise unter
> Stress stehen oder auch irgendwann einmal stehen könnten, vorsorglich
> beobachten oder einknasten. Frei nach Herrn Holm: "Jeder Mensch ist
> eine potentielle Straftat!"
Nein. Sie sollten sich fragen was die Ursachen sind das jemand so
reagiert.
Unverständnis wäre z. B. schon eine Zweite. Seine Mitmenschen, denen
es schlecht geht, einfach mal ernst nehmen. Weil die Symptome
zeichnen sich in der Regel früh genug ab. Wenn ich mir aber die Arme
aufschneide und einen Chef habe der mir am Mittagstisch sagt: "So was
machen doch nur 16jährige, magersüchtige Fotomodells" und das ganze
belächelt, wo bei einem gesunden Menschenverstand eigentlich
sämtliche Alarmglocken losgehen müssten, da wären Sie in meiner
Position vermutlich auch nicht mehr all zu gelassen. Und wenn sich
das summiert, über Jahre und Jahrzehnte, dann passiert genau so was.
Leute die durchdrehen und Amok laufen. Erwachsene Arbeiter ebenso wie
Schüler. Und dann stehen Menschen wie Sie da und sagen sich: "Also
das kann ich jetzt nicht verstehen."
Fragen sie mal jemanden mit Depressionen oder der welche hatte nach
seinen Erfahrungen wenn er "normalen" Menschen seine Situation
erklären will. Die meisten lernen, es ist besser still zu sein, weil
man eh nicht für voll genommen wird bzw. eben auf viel Unverständnis
stößt. Oder Probleme werden herabgespielt, weil sie für einen selber
keines sind. Sie dürfen aber jetzt mal nicht von sich ausgehen,
sondern von dem anderen und SEINEN Empfindungen.
Wenn z. B. auf dem Arbeitsplatz/der Schule das Mobbing zu stark wird,
braucht man sich über jemanden der irgendwann ausrastet nicht mehr
wirklich wundern.
An den Schulen könnte man Psychologie einführen. Konfliktbewältigung
z.b.
"Streiten lernen". Konflikte erkennen und angehen schon auf dem
Schulhof bevor sie ausarten.
Aber will man das denn? Und was das wieder kostet. Und ausserdem sind
dafür die Lehrer zu ständig oder? Oder eben Ihre Methode: Am besten
gleich einknasten oder noch besser: Genetisch aussortieren. Wozu sich
lange damit auseinandersetzen?
Filmtipp:
"Amok – He Was a Quiet Man"