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  • Pnyx (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2017

Re: Blinken

Umweltzerstörung ja, eher noch rücksichtsloser, Wachstum staatlich verordnet, nicht zwingend (kein oder nur schwacher Konkurrenzdruck).

Ihre Reaktion ist typisch. Wenn jemand den Kapitalismus kritisiert, kann er wohl nur für die ehemals real existierende Planwirtschaft optieren, denn - tertium non datur. Nun hatte diese aber einen hohen Verwandtschaftsgrad mit dem westlichen Kapitalismus, nicht umsonst wurde von StaMoKap, also Staatsmonopolkapitalismus gesprochen. Das ist keine Alternative.

Nun werden Sie doch wohl nicht behaupten wollen, es gebe keine Möglichkeit, eine Wirtschaft so zu organisieren, dass sie auf nachhaltige Weise mit den natürlichen Ressourcen umgeht und gleichzeitig zu sozial befriedigenden Resultaten führt. Das wäre eine Form von Defaitismus. Was es bis heute gegeben hat, ist nicht gleich allem Möglichen. Man kann es gewiss auch anders organisieren. Hier ist nicht der Ort, das zu verhandeln, aber ein Knackpunkt ist gewiss die Natur des Tauschmittels. Geld darf nicht selbst eine Ware sein. Zudem muss das ökonomische System mit physikalischen Gesetzen kompatibel sein. Ewiges Wachstum gibt es nicht.

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