Leider enthält dein Beitrag "Groben Unfug", aber keine "Argumente". Das Kompliment geht also gern retour.
Ob diesen "klugen" "Arguments" bin ich offiziell tief beeindruckt!
Ich bin vom Fach: Elektrotechniker mit 15 Jahren Berufserfahrung. Ich kann rechnen. Soll ich? Welche Analyse hättest du gern? Hoffnungslos optimistische Normverbräuche und Traumdeutereien unserer Politik oder eine Worst-Case-Analyse? Soll ich vorrechnen, warum Fastcharger eine "Risikotechnologie" darstellt, die vom VDE verboten gehört werden sollte? Ich kann dir beweisen, dass ein einzelner Fastcharger den 250-fachen Energiebedarf pro Zeiteinheit haben kann, wie ein vierköpfiger Haushalt. Ein einzelner Fastcharger. Dafür kannst du das Netz nicht eben auslegen, selbst wenn da keine "Profitinteressen" dahinterstehen.
Du kannst Fastcharger = Großverbraucher aber per gutem alten Rundsteuergerät abregeln.
Jede moderne PV reagiert dynamisch auf die Netzfrequenz.
Das ist deinem "Sachverstand" nach offensichtlich unmöglich das bei Großverbrauchern zu nutzen um durch selbst ausgelöste Abschaltung das Netz dezentral zu stabilisieren.
Ich erschaudere in Ehrfucht vor Dir!
Wusstest du, dass eine Kilowattstunde Stromspeicher je nach Technologie zwischen 100,- bis 500,- Euro teuer ist? Eine Kilowattstunde. Wenn ich als Privatperson einen "Solarakku" erwerbe, dann ist die Kilowattstunde Speicher sogar noch teurer.
Ich habe seit 2014 9KWh im Keller - "guten Morgen"!
(Damals 1000 Euro/KWh)
Wenn ich auch nur eine einzige Stunde Bedarf für Deutschland puffern möchte, sind das mindestens 70GWh - oder halt bis zu 35 Milliarden Euro nur dafür. Aber eine Stunde Solarstrom bringt uns nicht durch die Nacht. Wenn wir sichergehen wollen, dass es reicht, müssen wir eigentlich eher 24 Stunden Pufferspeicher aufbauen. Dann sind wir halt bei rund 2TWh Speicherkapazität oder bis zu 1 Billion Euro Invest. J
Wenn ich so bescheuert rechnen würde - hätte ich 2014 für 1,5 Mio. Euro eine Batterie nebst Gebäude errichtet und würde mich daran freuen kein EVU mehr mit Schutzgeldgebühren begücken zu müssen....
Aber man kann Netze durchaus dynamisch - auch gerne dezentral managen.
ährlicher Austausch liegt bei 8%, wenn man von 12 Jahren Lebensdauer für LiFePO4-Akkus ausgeht, also 80 Milliarden Euro, die da oben drauf kommen.
Ich habe "meinen" LiFePO4 Akku so parametrisiert, dass der 20 Jahre hält. Das ist eine einfache Funktion der Zellchemie und der Ladekennkurven.
LiTOs z.B. halten ab Werk >70 Jahre - sind aber noch teuer...
"Profit" ist vielleicht eine Sache, "Wirtschaftlichkeit" eine andere. Bereits 24 Stunden Energiespeicherung ist nicht wirtschaftlich zu machen mit Pumpspeicherwerken oder Akkus.
Mein PV-Akku rechnet sich zwischen März und November in Euro und Cent. (Auch nur dank der asozialen Preisgestaltung dieser Zwangsmonopolkapitalisten, die den Strommarkt beherrschen.)
Und chemische Speicherung ("E-Fuels") ist ineffizient bzw. nur für langfristige Speicherung wirtschaftlich (Sommersonne im Winter nutzen).
Mit den E-Fuels hast Du Recht - die gibt es imho nur als Steuerabschreibungsmodell wegen eines Porsche fahrenden Finanzministers.
Selbst wenn also kein Profitinteresse dahintersteht - Speicherstrom ist vielfach teurer als Fossilstrom oder ungespeicherter Wind- und Solarstrom.
Von der Carnot-Batterie - bis zur RedoxFlow-Cell - bis zur PICEA H2 Speicherung - da gibt es so viel, an dem im Moment mit Milliardenaufwand gearbeitet wird - da wäre ich etwas zurückhaltenden mit meiner Meinung. Zumal sich die Frage stellt ob denn die 300$/t CO2 Immission auf die Fossilen mit eingerechnet wurden. (Zum Ausgleich der Aartal Katastophe und ganz sicher folgendem weiteren Schäden ...).
Wir alle wollen gerade an Zeiten mangelhafter Sonneneinstrahlung elektrische Energie nutzen: in den Abendstunden und halt im Winter, da wieder zum Heizen.
Was für die derzeitigen Netze eingeschränkt machbar ist.
Jetzt mal die Fangfrage: wieviel hast du dich mit dem Thema auseinandergesetzt und kannst du da auch mit Argumenten aufwarten? Denn nichts von alledem kann ich in deinem Beitrag erkennen. Es sind nicht einmal als Meinung erkennbare Statements vorhanden.
Ich habe ein MINT Fach studiert und promoviert und habe mich ein wenig in die Thematik eingearbeitet. Zudem sind PixDaumen Ökobilanzen eines meiner kleinen Hobbys. Die Physik der Stromnetzübetragung ist mir nicht völlig fremd und die ideologischen "Argumente" - dass das alles nichts werden kann - kann ich ohne stichhaltige detaillierte Begründung auch schon lange nicht mehr hören....
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.02.2024 16:17).