tbszgr schrieb am 29.02.2024 15:55:
Ohne "Ausstieg vom Ausstieg" wird das mit den Hybriden nichts, die Elektromonomanen haben ganze Arbeit geleistet.
Ich begreife halt nicht, warum man keinen technologisch und physikalisch machbaren Weg geht, um die Treibstoffverbräuche abzusenken. Dazu gehört nebst einer Verkleinerung der PKW-Dimensionen eben auch die Wahl eines geeigneten Antriebs gemäß des Nutzungsprofils. Die E-Mobilität basierend auf Akkus kann eben nur kurze Strecken abdecken. Will man Langstrecke, muss man Oberleitungen oder Schienen nutzen. Das wiederum bedeutet aber Ausbau der Infrastruktur und ist sehr teuer.
Wenn man die bestehende Infrastruktur nutzen will, kann man keine Langstrecken-E-Mobilität fordern. Da muss man kleine Brötchen backen und das wäre dann getan mit Fahrzeugen wie etwa dem Twizy. Wer sowieso allein fährt und nur seinen Einkauf transportieren will, für den wäre so ein Gefährt ausreichend. Wer Langstrecke fährt, wird am Hybrid nicht vorbeikommen. Der vereint das "Beste" aus zwei Welten: emissionsarm wie ein E-PKW im urbanen Raum bzw. auf kurzer Strecke, Reichweite dank Diesel- oder Benzin im Tank für lange Strecken. Auch der Hybrid benötigt keine Risikotechnologie wie die Fastcharger.
Also wenn am Ende des Tages die E-Mobilität ohne Fastcharger und hohe Netzbelastung realisierbar ist, dann gibt's von mir auch "grünes Licht". Vorher werde ich Kritiker bleiben.