Ammerländer schrieb am 29.02.2024 17:38:
Soviel ich weiß, wird der Verbrennerbeschluss 2026 "überprüft".
Da freut man sich doch. "Bekloppt" ist da noch freundlich formuliert.
Ich erwarte ehrlich gesagt, dass auch nach 2035 noch Verbrenner gebaut werden. Wir werden uns noch umschauen bei der Elektromobilität. Allein die Annahme, dass die Bevölkerung ihre 59M Autos "schnell austauscht" wackelt beim Kontakt mit der Realität: wer soll die Fahrzeuge bauen, woher sollen die Akkus kommen, die es dafür braucht?
Aber selbst wenn wir "morgen" (und 2026 ist quasi "morgen") alle mit E-PKW rumfahren, geht die Rechnung nicht auf. Wenn ich es nämlich vermeiden kann, werde ich keine Premiumpreise (70 - 90c je kWh) an den öffentlichen Ladesäulen zahlen, sondern lieber an der heimischen Wallbox laden wollen (30c je kWh). Das dauert dann zwar länger, ist aber ökonomischer. Jetzt definieren unsere Freunde der strengen Unlogik Wallboxen zusammen mit Wärmepumpen zu "Großverbrauchern" und schalten diese bei "Strommangel" ab. Zum Beispiel abends, wenn keine Sonne scheint (kein Solarstromertrag) oder wenn kein Wind weht (in Süddeutschland an 7 von 10 Tagen der Fall) oder gerade Winter ist (also von O bis O quasi). Dann steh ich halt da mit einem leeren E-PKW und friere, weil die WP auch nicht laufen darf.
Also bleibe ich mal lieber beim Verbrenner und bete (als Atheist !) mein Vermieter käme nicht auf die Idee, die zuverlässige Gasheizung, die auch für warmes Duschwasser sorgt, durch eine Wärmepumpe-Großanlage zu ersetzen.