Livius schrieb am 29.02.2024 15:13:
In China wurden im Jahr 2022 etwa 60% des Stroms durch Kohlekraftwerke erzeugt, in Deutschland sind es aktuell rund 40%. Besonders umweltfreundlich scheinen E-Autos also nicht zu sein.
Selbst ein Kohlekraftwerk ist deutlich effizienter als ein "irgendwas" Verbrenner.
Das schöne an eAutos ( selbst wenn sie aktuell nur Kohlestrom nutzen) ist das man zum einen die Emissionen aus den Städten raus hat, die Abgase großtechnisch reinigen kann und
zum anderen das man die Stromerzeugung weiter Richtung erneuerbare schieben kann ohne die vielen Kleininvestitionen der Bürger zu entwerten.
Zwar ist ein deutlicher Ausbau der erneuerbaren Energien geplant. Doch wenn die Elektromobilität steigt, dann nimmt auch der Stromverbrauch zu, was womöglich fossile Energieträger weiterhin nötig macht.
Insofern betrachten viele Experten die heutigen, batteriebetriebenen E-Autos nur als Übergangstechnologie. Als mögliche Zukunftsperspektive gilt die Produktion von Wasserstoffautos, die über Brennstoffzellen angetrieben werden.
auf den Trichter kommen wirklich nur die UnMINTed.
Strom in Batterie rein und wieder raus 95%
Strom zu H2 in Druckgasflasche, wieder raus durch Brennstoffzelle <50%
Ich selbst bin kein Experte auf diesem Gebiet, doch die Skepsis gegenüber E-Autos klingt aus meiner Sicht plausibel. Dann sollte die deutsche Automobilindustrie besser auf wirklich zukunftsfähige Antriebstechniken setzen. Und bis dahin könnten PKW angeboten werden, die kleiner und leichter sind, um den Benzin- und Dieselverbrauch zu senken.
Hier zieht noch nicht mal der Vergleich BetaMax zu VHS.
Verlustarme elektrische Speicher werden das Spiel machen.