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  • Levski

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Hilfe, Mediation, Fachkräfte!

NetworkXXIII schrieb am 13. September 2006 10:16

Schon wieder falsch verstanden. Drücke ich mich so unklar aus oder
willst Du mich verarschen?

> Hier liegt unser Verständnisproblem begraben. Prominent sein ist für
> dich umfassend positiv.

Nein, wieso denn? Ich hatte den Eindruck, Herr Rötzer stellt es am
Ende seines Artikels einseitig (nicht umfassend) positiv dar. Und das
habe ich kritisiert.

> Grade der
> Umstand, dass man zum Promi sein narzisstische Wesenszüge sein eigen
> nennen sollte, macht diese Gattung für mich sehr unattraktiv weil das
> nicht meinem naturell entspricht. Ich mag Leute mit Masken nicht. Und
> Promis sind oft vor allem Fassade.

Ja gut, so ähnlich geht es mir auch. Und deshalb hatte ich Rötzers
Schlußwort (das war nicht meins!) kritisiert.

> Woher willst du nun wissen, ob Rötzer den Promi-Status als positiv
> erachtet oder nicht? Du bewegst dich IMHO auf rein spekulativem,
> gefühlsmässigem Pflaster.

Nö, das ist doch der Inhalt seines letzten Absatzes. Selbst wenn er
den ohne Wertung gemeint hat, hätte er noch erwähnen können, dass man
Prommigeilheit auch kritisch sehen kann (wie Du es oben beschrieben
hast z.B.)

> Was klingt denn an der narzisstischen Persönlichkeitsstörung nach
> ICD-10 F60.8 so positiv?
> Und was ist daran unkritisch:
> "Der Test misst sieben Eigenschaften von Narzissten: Überheblichkeit,
> Exhibitionismus, Autorität, Ausbeutung, Einzigartigkeit,
> Anspruchsdenken, Eitelkeit."
> [...]
> "sie überschätzen gerne ihre Kapazitäten, während ihnen
> Einfühlungsvermögen fehlt und sie zu launischem Verhalten neigen"

Habe mich nur auf den letzten Absatz bezogen. Das das eine Störung
ist, meine ich auch und habe es im Eingangsposting beschrieben.

> Wenn Rötzer nun im letzten Absatz beschreibt, dass es Leute gibt
> welche nach medialer Aufmerksamkeit gieren und am liebsten Promi
> wären, weil sie prominet sein (so wie du)

Wie gesangt, keine Ahnung wie Du darauf kommst.

> als positiv erachten, dann
> ist das eine einfache Tatsache, die einen nicht persönlich betroffen
> machen sollte, ausser eben man ist es.

Wie kommst Du drauf, dass ich persönlich betroffen wär? Es ging mir
ausschließlich darum, dass in Rötzers Schlußwort meiner Meinung nach
das Prominentenwesen unhinterfragt positiv dargestellt wird.

> Und da solltest du dich mal
> hinterfragen.

Siehe vorige Antwort. Die Voraussetzung für diesen Ratschlag war
schon ein Mißverständnis. Oder handelt es sich um Projektion?

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