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683 Beiträge seit 01.06.2018

Re: "Hyperfokus", pt.II

knarr schrieb am 10.12.2024 22:30:

Das klingt allerdings nicht auf ADHS beschränkt, ich meine die Beschreibung passt auch zu schlicht stressigen Lebensumständen. Könnte man das alles nicht genau so gut mit dem Begriff Mikrofokus bezeichnen? Ob phänomenologisch präziser oder einfacher mit einer natürlich begrenzten Aufmerksamkeit in Einklang zu bringen, in Mikrofokus klingt an, dass drumherum Dinge keine Rolle mehr spielen die man zu berücksichtigen hätte, die aber nicht beachtet also bewusst verarbeitet werden.

Stress ist aber nicht befriedigend, im Hyperfokus hat man die totale Erfüllung, deswegen ist es so schwierig abzuschalten.
Ich finde, überfokussiert trifft es ganz gut, weil parallel eben andere, z.T. existenzielle Sachen über das Maß in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber ist auch egal, der Begriff ist etabliert. Wer da ein Verständnisproblem hat, muss sich eben einlesen.

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