szul schrieb am 23.04.2024 18:11:
Guckstu schrieb am 23.04.2024 17:35:
Lumpenpazifist schrieb am 23.04.2024 16:02:
Der Vorwurf ist aber seit Jahren vom Tisch
Nein, verjährt, wirklich verhandelt wurde es nie.
Nein, die Ermittlungen wurde eingestellt
und der Vorwurf der Vergewaltigung fallen gelasen.
Teilweise. Anderes war verjährt.
Wenn man sich die Berichterstattung abseits der offiziellen Verlautbarungen anschaut, wirkt das auf mich wie etwas irgendwo zwischen übergriffig und Vergewaltigung.
Das angebliche Opfer wollte gar keine Anklage erheben,
Was herzlich wenig darüber aussagt, ob Assange übergriffig war oder nicht.
Offenbar war es schlimm genug, dass sie zur Polizei gegangen ist.
und das was in Schweden schon als Vergewaltigung gilt,
ist in kaum einen anderen Land strafbar.
Falsch.
Es wäre sogar in Deutschland strafbar gewesen.
Nicht als Vergewaltigung, aber als sexuelle Nötigung.
Der Fall hat auf jeden Fall ein "Geschmäckle",
denn es sieht so aus, als wäre das Verfahren nur auf Wunsch der USA eröffnet worden.
Das durchaus.
Da ist jede Verhältnismäßigkeit verlorengegangen.
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Was heisst das: Die Behörden wiegelten ab?
Darf ich von vorn beginnen? Ich spreche fliessend Schwedisch und konnte deshalb alle Originaldokumente lesen. Ich traute meinen Augen nicht: Nach Aussagen der betroffenen Frau selber hat es nie eine Vergewaltigung gegeben. Und nicht nur das: Die Aussage dieser Frau wurde im Nachhinein ohne ihre Mitwirkung von der Stockholmer Polizei umgeschrieben, um irgendwie einen Vergewaltigungsverdacht herbeibiegen zu können. Mir liegen die Dokumente alle vor, die Mails, die SMS.
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Dass die Polizei Aussagen umschreibt, wäre ja ein Justizskandal.
Dass sowas dann öffentlich einsehbar vorliegt, ist kaum vorstellbar, denn wenn die schwedische Justiz so korrupt ist, wie das nahelegt, hätten sie keine Veröffentlichung zugelassen.
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https://www.republik.ch/2020/01/31/nils-melzer-spricht-ueber-wikileaks-gruender-julian-assange
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Ich bin mir einfach nicht sicher, was ich von Melzers Aussagen halten soll.
Er ist da recht klar und deutlich, und kommt auch durchaus glaubwürdig rüber.
Andererseits fehlen mir in seinen Geschichten die Belege und Quellenverweise, und das macht es irre schwer, einzuschätzen, wie unparteiisch sein Bericht eigentlich ist.