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  • Gerd (1)

449 Beiträge seit 31.10.2015

Handelskrieger mit dem Rücken zur Wand

Es zeigt sich an diesem Beispiel mit HUAWEI einmal mehr, wie eng politische und wirtschaftliche Ambitionen verbunden sind. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die amerikanischen Interessen auch auf diesem Gebiet (man denke auch die Einlassungen zu Nordstrem 2 und dem Rüstungsetat Deutschlands von Mr.Grenell) mit Pauken und Trompeten durchgesetzt werden sollen.

Wenn es stimmt, dass HUWAEI ohnehin auf US-amerikanische Art transparent gemacht wurde (so wie bei uns ja auch der NSA zuhause ist) - dann geht es hier um rein wirtschaftliche Interessen. Es ist aber schon lange geboten, daran zu denken, dass China schon "rein" zahlenmäßig als bevölkerungsreichstes Land der Erde auch eines Tages das wirtschaftlich stärkste Land sein wird. Da helfen keine Sanktionen unter politischem Vorwand - kein noch so lautes Geschrei und Getwitter ala Trump.
Ich hoffe sehr (als "Ossi") dass es auch zu den westlichen Werten gehört, dass man der Realitäten ins Auge blickt und trotz Kapitalismus in Höchstform, zu Völkerverständigung und friedlichem Miteinander kommt. Einfach mal den Menschen rauslassen, nicht die Sau. Ich habe vor einigen Wochen einen Mainstream -Fernsehbeitrag gesehen zu den chinesischen Bemühungen, die Seidenstraße neu ins Leben zurückzurufen. Beim besten Willen des Betrachters, von Wohlwollen blieb keine Spur - dafür hatten "gebildete" Schichten aus "betroffenen Ländern" öfter das oppositionelle Wort. Naja, eben die Art von Völkerverständigung von ARD und ZDF, wo ja auch polnische Städte ihren festen deutschen Namnen haben.

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