Wenn es gewiss so ist, dass bei einzelnen Protestierenden antisemitische Motivationen eine Rolle spielen, ist doch die übergrosse Mehrheit einfach empört, über die israelische Kriegsführung, die bekanntlich sogar von Offiziellen der u.s.-Regierung kritisiert wird. So hätten ein halbes Dutzend Brigaden der israelischen Armee schwere Menschenrechtsverletzungen begangen, wird etwa gesagt.
Wie man das Vorgehen gesamthaft nennt, ist nicht entscheidend. Entscheidend ist die klar zu Tage tretende Tatsache, dass Zehntausende Nicht-Kombattanten getötet wurden und weiter werden, dass die offizielle Ausrufung einer Hungersnot kurz bevor steht. Das sind Fakten, denen sich auch Suchsland stellen sollte.