Der Vergleich von Normverbräuchen ist für den relativen Vergleich 99% korrekt.
Den der reale Verbrauch ist beim "Verbrenner" in vergleichbarer Weise höher als der Normverbrauch beim E-PKW auch.
Zitat aus einer Untersuchung der mittleren Differenz zwischen Norm und Realverbrauch,
Zitat [1]:
" Im Schnitt liegen die tatsächlichen Treibstoffverbräuche und damit die CO₂-Emissionen von Diesel- und Benzinfahrzeugen um mehr als 21 Prozent höher als die offiziellen, im WLTP-Typgenehmigungsverfahren ermittelten Werte. "
Die Differenz zwischen Norm-Verbrauch und realem Verbrauch bei E-PKW liegen überwiegend in der gleichen Größenordnung von gut 20% realem "Mehrverbrauch" [2].
Mit nur wenigen "unrühmlichen" Ausnahmen wie den VW ID.4 GTX 4Motion -- mit fast 50% Mehrverbrauch [2].
Das hat aber wohl weniger mit E-PKW mit allgemeinen zu tun als viel mehr mit dem VW-Konzern im besonderen -- siehe Abgasskandal [3].
An den der Tatsache das ein E-PKW selbst bei 100% Strom aus Öl ca 1/3 weniger Primärenergie = Öl benötigt als ein vergleichbarer "Verbrenner" ändert das nichts !
Eine Anmerkung noch:
Das die deutsche Politik nicht willens und fähig ist Kohlestrom durch Erdgas zu ersetzen und so ohne Mehrkosten 2/3 der CO2-Emissionen der heutigen fossilen Kohlestromerzeugung einzusparen(billiges Pipline-Gas vorausgesetzt) ...
--> Das ist kein technisches Problem und kein grundlegendes strukturelle wirtschaftliches Problem -- welches gegen E-PKW spricht.
Es zeigt einfach nur die völlige totale Unfähigkeit und das extrem "Desinteresse" unserer Regierungen.
Quellenangaben:
[1] https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/obfcm-auswertung-eu-kommission-realverbrauch-vs-wltp-norm-v1/
[2] https://www.stadtwerke-konstanz.de/parken-laden/aktuelles/wie-viel-strom-verbraucht-ein-e-auto/
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal