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  • Pnyx (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2017

einäugig

Die Kritik an den E-Autos seitens der Robin Wood-Vertreter ist einäugig. Natürlich ist auch ein E-Auto nichts ökologisch Sinnvolles, aber relativ zu vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrenner-Antrieb sind die Vorteile doch offensichtlich (schon nur in Bezug auf Luftreinhaltung und Lärmentwicklung). Die stets vorgebrachten Probleme mit den in den Akkus verwendeten Rohstoffen sind sachlich berechtigt, aber nur, wenn man gleichzeitig von den Riesenschweinereien spricht, die Förderung, Raffinierung und Transport von Erdöl bzw. Benzin und Diesel verursachen. Das steht bereits heute in keinem Verhältnis, schon nur deshalb, weil ein Verbrenner eben verbrennt und also immer Nachschub benötigt. Schon heute, weil die Verwendung der problematischen Akku-Komponenten wie Kobalt laufend reduziert wird. Auch die Lithium-Ära wird nicht ewig anhalten, die Akku-Technologie wird stetig weiter entwickelt.

Robin Wood verrichtet mit seiner Kritik das Geschäft der deutschen Autoindustrie, die immer noch am Verbrenner hängt - Kunststück, die vielen einschlägigen Investitionen sind ihr lieb und teuer - und nun wohl erfreut den Problemen Teslas zuschaut. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass in Deutschland je ein Werk einer deutschen Marke mit derartigem Widerstand konfrontiert worden wäre.

Nochmals - E-Autos sind keine Panazea, aber angesichts der Tatsache, dass der Autobestand des Landes kaum freiwillig verringert wird, ist es gewiss eine Schritt(chen) in die richtige Richtung, die Verbrenner auszurotten und auf elektrische Antriebe umzusteigen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.05.2024 23:08).

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