... findet man nicht nur z. B. bei Thomas Röper/"Anti-Spiegel", sondern sogar in unseren "Qualitätsmedien" wie MDR, Welt, MOPO usw.
(Ich denke, wenn eine Person vom Westen als "Oppositionsführer" aufgebaut wird, müssen nicht nur die Behauptungen dieser Person über Putin, sondern auch ihre eigenen politischen Stellungnahmen gesehen werden, denn eine Opposition muss ja ein politisches Programm haben, oder geht es nur um "Regime-Change"?)
Laut MOPO u.v.m. hat Nawalny sich in Russland mit rassistischem Nationalismus einen Namen gemacht, damit auch seinen einzigen realen politischen Erfolg (27% bei der Bürgermeisterwahl 2013) erreicht, wobei er Migranten mit Falschbehaupten pauschal kriminalisierte.
Ansonsten hat er auf seinem Blog Homosexuelle als "Schwuchteln, die weggesperrt gehören" und immer wieder Ausländer als Ungeziefer, "Kakerlaken", "Nagetiere" usw., bezeichnet. (Woanders habe ich mal gelesen, er habe auch Videos mit solcher Hetze veröffentlicht.)
Inzwischen scheint Nawalny sich damit zwar zurückzuhalten, sich aber nicht davon zu distanzieren, sondern dazu nur zu sagen, er wolle weder rechts noch links eingeordnet werden.
Reicht das, so einfach auszuweichen? - In den USA soll das bei den Trump-Wählern nicht reichen, die müssen doch jetzt alle "de-programmiert" werden, lese ich überall. - Aber was für ein ohrenbetäubendes Geheul würde in unseren Medien wohl einsetzen, wenn die russische Regierung verkünden würde, sie müsse Nawalny "de-programmieren" (bezüglich seiner rassistischen Hetze)?
https://www.mopo.de/news/politik-wirtschaft/rassistisch--rechtsradikal--homophob--nawalny--die-dunklen-seiten-des--kremlkritikers--37373234
https://www.anti-spiegel.ru/2021/wie-in-russland-ueber-navalny-und-die-demos-am-wochenende-berichtet-wurde-teil-3/
(Natürlich bringt ein der russischen Regierung nahestehendes Fernsehprogramm deren Sichtweise der Dinge, aber ich finde, auch die sollte man zur Kenntnis nehmen, bevor man sich eine Meinung bildet.)