laube schrieb am 21.06.2022 04:05:
Die Amerikaner, aber auch die Australier, die Russen usw. und schließlich auch die Mexikaner haben ihre gesamte Landmasse auf mehr oder weniger dubiose Weise zusammen gestohlen oder "gekauft". Der historische Anspruch Mexikos war 1850 noch nicht so ausgeprägt. (Rechtfertigen wollte ich das damit aber nicht).
Aber es ist jetzt lange genug her und läuft heute unter der Kategorie "Schwamm drüber", sonst wäre die ganze Welt ein lodernder Flächenbrand.
Im Großen und Ganzen stimme ich Ihnen zu, die Ausbreitung der Menschheit war und ist leider nur dort gewaltfrei wo noch kein Mensch lebte und lebt.
Als die Spanier Anfang des 16. Jahrhundert nach Mexiko kamen wurde mit deren Ankunft das Ende des Aztekenreichs eingeläutet welches vorher andere indigene Völker unterworfen hatte.
Die Spanier breiteten sich dann Richtung Norden aus und bildeten das Vizekönigreich Neuspanien aus dem dann der Staat Mexiko hervorging der 1821 seine endgültige Unabhängigkeit erreichte.
Danach...
Wiki:
"1835 versuchten die Vereinigten Staaten von Amerika vergeblich, Mexiko die Gebiete um Texas und Kalifornien abzukaufen. 1836 riefen die in Texas lebenden Amerikaner die unabhängige Republik Texas aus. 1845 wurde Texas von den USA annektiert. Darüber hinaus beanspruchten die USA weitere mexikanische Gebiete bis hin zum Rio Grande. Dies führte 1846 mit einer US-Invasion zum Mexikanisch-Amerikanischen Krieg. Nach der Niederlage Mexikos im Jahre 1848 trat der Staat mit Unterzeichnung des Vertrages von Guadalupe Hidalgo seine nördlichen Gebiete ab, darunter die späteren US-Bundesstaaten Kalifornien, New Mexico, Arizona, Nevada, Utah und Colorado."
Jetzt kann man sicher herzhaft diskutieren wie stark der historische Anspruch Mexikos auf die von den USA eingenommenen Gebiete war, glaube aber nicht das dies hier der sinnvolle Platz ist.
In diesem Sinne stimme ich Ihnen zu und "Schwamm drüber".