Ansicht umschalten
Avatar von oldman123
  • oldman123

mehr als 1000 Beiträge seit 25.11.2003

Die ukrainische Regierung kämpft gegen Ukrainer

Ich hoffe meine Darstellung der Ereignisse in der Ukraine geben dir mal ein paar Hinweise, was 2014 in der Ukraine, im Donbas passiert ist.

Was in den Nachrichten auf "euronews" gezeigt hat, hat man in den deutschen MSM vermieden den Nachrichtenzuschauern zu zeigen.

Putsch in Kiew.

Demonstrationen gegen die neue an die Macht geputschte Regierung in Dnepropetrowsk, Donezk, Lugansk und Charkow.
Speziel polizeiliches Vorgehen gegen die Demonstranten in Donezk und Luganzk.
Die gewählten Gouverneure der Oblaste die die Polizeieinsätze stoppten wurden abgesetzt und von Kiew bestimmten Leuten ersetzt.

Ukr. Truppen wurden "zur Befriedung" in Richtung Donezk und Lugansk in Bewegung gesetzt, worauf hin sich die Bewohner aus Polizeibeständen bewaffneten. Um in den Oblasten stationierten Armeeeinheiten zu neutralisierten wurden die Kasernen besetzt - ohne schießen zu müssen. Die Soldaten konnten abziehen, bzw. einige aus den Oblasten stammenden Soldaten liefen zu den (zu dem Zeitpunkt noch nicht) Separatisten über.

Von der neuen "Regierung" in den Oblasten wurde verlangt, die alten Gouverneure und Verwaltungen wieder einzusetzen und über eine Autonomie zu verhandeln. Dies wurde von Kiew abgelehnt und die ukr. Truppen drangen in die Oblaste und Städte ein und beschossen Donezk, Lugansk und umliegende Städte und Dörfer, speziell wo die nun als Separatisten bezeichneten bewaffneten Einheiten sich zur Wehr setzten. Obwohl die ukr. Armeeeinheiten in einem desolaten Zustand waren, konnten sie Teilweise in die Vororte und Stadtteile eindringen, wurden dann aber wieder vertrieben.

Hunderttausende Zivilisten flohen wegen des Beschuss - vorrangig nach Russland aber auch in Richtung innere und westliche Ukraine. Weil die Gebiete um Donezk und Lugansk von der Versorgung abgeschnitten waren, lieferten die Russen hunderte Trucks mit Versorgungsgüter - die "Weißen Convois".
Darauf hin unterstellte Kiew und besonders die westliche Propaganda, es würde sich um Waffenlieferungen handeln. An der Grenze wurden die LKW vom ukrainischen Zoll kontrolliert und keine Waffen gefunden. Da unter den ersten LKW einige waren, die nicht ganz gefüllt waren, bezweifelte man lautstark, dass das ja keine richtigen Hilfslieferungen wären - 3 oder 5 LKW mussten zum Beweis dafür herhalten. Danach sind die Westmedien abgezogen. Die hunderten LKW danach hat keinen mehr interessiert, weil man medial-propagandistisch die Russen nicht anpinkeln konnte.

Darauf hin, und erst dann, lieferten die Russen den "Separatisten" erstmal leichte Waffen. Erst dann folgten, nach US-Terminologie, "Militärberater, Ausbilder und militärtechnische Unterstützung" und als der Druck durch die ukr. Armee größer wurde auch schwere Waffen. Wie viel Russen, gern "grüne Männchen und Urlauber" genannt direkt an den Kampfhandlungen teilnahmen ist bis heute spekulativ. Der Westen hat dann die ukr. Armee und ASOW Paramilitärs zusätzlich aufgerüstet und unterstützt. Die Separatisten wiederum von Russland, so das sich der der Krieg über 8 Jahre ergebnislos hinziehen konnten.

Verhandlungen mit den Separatisten/den Regionen wurde grundsätzlich von Kiew abgelehnt. Sie wurden sogar als Terroristen eingestuft. Damit wurde ein gesetzlicher Rahmen geschaffen hart, wenn nicht Brutal, bei der Rückeroberung gegen Separatisten und Unterstützer vorzugehen (was ich mir nicht ausmalen möchte).

Dahin gehend, dass Russland die Ukraine schon 2014 überfallen hat ist nur ein propagandistische Trick um Russland zu diskreditieren und man hatte einen Grund gefunden einen Wirtschaftkrieg schon 2014 zu beginnen - vorher mit Nadelstichen, jetzt offen und "gerechtfertigt".

Der Konflikt ukr. Regierung - Ostukraine, territorial gesehen vom Dnpr bis zur russischen Grenze begann schon früher - 2007/2008 durch Frau Timoschenko forciert. Sogar bis zu einer Aussage am Telefon, die Russen in der Ostukraine mit einer Atombombe auszulöschen. Aber das ist noch ein anderes Thema.

KURZNACHRICHTEN

Demonstranten in Donezk fordern Referendum
16.03.2014
https://www.youtube.com/watch?v=AOqjxOvmOHA

Ukraine: Proteste im Osten und Prügel im Parlament
08.04.2014
https://www.youtube.com/watch?v=WpL6-AEm5W8

Ukrainische Armee rückt auf Metropole Donezk vor (euronews)
06.07.2014
https://www.youtube.com/watch?v=3BNtSLslSUo

Ukrainische Armee bereitet Großoffensive vor (euronews)
12.08.2014
https://www.youtube.com/watch?v=RDDLPuHHv00

Die ukrainische Armee: Schlecht ausgerüstet, schlecht versorgt (ARD)
15.08.2014
https://www.youtube.com/watch?v=KNlKl00JEwQ

Luhansk völlig abgeschnitten (Deutsche Welle)
21.08.2014
https://www.youtube.com/watch?v=ZXvCdhk3Rac

Ukrainische Armee erobert großen Teil von Luhansk (euronews)
21.08.2014
https://www.youtube.com/watch?v=vkL4Ni_G8Js

Auch in Donezk: Raketenangriffe auf Metropolen in der Ost-Ukraine (euronews)
14.03.2022
https://www.youtube.com/watch?v=zey4oEMhICc

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.06.2022 09:33).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten